Nachhilfe wird in der breiten Öffentlichkeit unter verschiedenen Aspekten diskutiert: Das gibt es die Interpretation der Nachhilfe als milliardenschwerer Wirtschaftsbereich ohne Nachweis einer Wirksamkeit. Andere bewerten hingegen die Nachhilfe als unverzichtbar, weil Schule ihre Aufgabe nicht oder nur unzureichend erfüllen könne. Manche meinen, dass Nachhilfe nur von den Schülerinnen und Schülern genutzt werden könne, deren Eltern das entsprechende Geld zur Verfügung hätten. Und schließlich wird auch die Meinung vertreten, dass Nachhilfe wertlos sei, weil Versagern in der Schule auch durch Nachhilfe nicht weitergeholfen werden könne. Angesicht dieser Diskussionslage, die beliebig erweitert werden könne, sei es notwendig, endlich eine sachliche Betrachtung und Bewertung des Themas „Nachhilfe“ vorzunehmen, betont Professor Dr. Reinhold S. Jäger vom Zentrum für empirische pädagogische Forschung (zepf) der Universität Koblenz-Landau
Im aktuellen Buch „ Nachhilfe – empirische Befunde, Desiderata und Entwicklungen“ nehmen daher Jäger und Ludwig Haag (Universität Bayreuth) als Herausgeber die Nachhilfe unter wissenschaftlicher Perspektive ins Visier. In unterschiedlichen Beiträgen wird auf grundlegenden Fragen nach der Verbreitung, Akzeptanz und Wirkung von Nachhilfe und ihrer künftigen Entwicklung eingegangen.
Publikation:
Haag, L. & Jäger, R.S. (Hrsg.) "Nachhilfe – empirische Befunde, Desiderata und Entwicklungen", Landau 2011
Kontakt:
Prof. Dr. Reinhold S. Jäger
Zentrum für empirische pädagogische Forschung (zepf)
Universität Koblenz-Landau, Campus Landau
Telefon: 06341-280-32175
E-Mail: jaeger@zepf.uni-landau.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten
Pädagogik / Bildung
überregional
Wissenschaftliche Publikationen
Deutsch
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