Wie sich Grundschulkinder inner- und außerhalb der Schule mit Lerngelegenheiten aktiv auseinander setzen und was bzw. wer sie dazu ermutigt, ist Thema eines gemeinsamen Forschungsprojekts der Wuppertaler Soziologinnen Prof. Dr. Doris Bühler-Niederberger und Dr. Alexandra König sowie der Lehr-Lernforscherin Prof. Dr. Cornelia Gräsel von der School of Edcuation der Bergischen Universität. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung fördert das Projekt im Rahmen des Programms „Chancengerechtigkeit und Teilhabe. Sozialer Wandel und Strategien der Förderung“ in den nächsten drei Jahren mit rund 500.000 Euro.
„Mit dem Projekt wird die interdisziplinäre Bildungsforschung an der Bergischen Universität weiter gestärkt“, sagt Prof. Gräsel. Prof. Bühler-Niederberger ergänzt: „Eine Kooperation zwischen der Lehr-Lern-Forschung und der Kindheitssoziologie ist keineswegs üblich, wir halten sie aber für vielversprechend, um neue Einsichten in das Problem ‚ungleicher‘ Bildungschancen zu erhalten, also in die Abhängigkeit des Bildungserfolgs der Kinder von der sozialen Lage ihrer Familie.“
In dem Forschungsprojekt spannen die Wissenschaftlerinnen einen Bogen vom Lernverhalten der Grundschulkinder in konkreten Unterrichtssituationen bis zu alltäglichen Praktiken in Familien, die Kinder mehr oder weniger zum Entdecken und Lernen ermutigen. Prof. Gräsel: „Ziel der Studie ist es zu ermitteln, an welcher Stelle die aktive und interessierte Auseinandersetzung von Kindern mit Lerninhalten auf der Strecke bleibt oder umgekehrt Auftrieb bekommt.“
Kontakt:
Bergische Universität Wuppertal
Prof. Dr. Doris Bühler-Niederberger, Dr. Alexandra König
Fachbereich Bildungs- und Sozialwissenschaften
Telefon 0202/439-2283, E-Mail buehler@uni-wuppertal.de
Prof. Dr. Cornelia Gräsel
School of Education
Telefon 0202/439-3132, E-Mail graesel@uni-wuppertal.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten
Gesellschaft, Pädagogik / Bildung
überregional
Forschungsprojekte, Schule und Wissenschaft
Deutsch
Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.
Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).
Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.
Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).
Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).