Jetzt ist endgültig die Entscheidung gefallen: das Architektenbüro Augustin und Frank aus Berlin erhält den Auftrag für die Neubauplanung des Campus Leverkusen der Fachhochschule Köln auf dem Gelände der neuen bahnstadt opladen. 2013 soll mit der Errichtung des Neubaus begonnen werden. Die Zeit drängt. Denn die junge Fakultät wächst schneller als erwartet. Das Studienangebot ist attraktiv und die Erfolge der jungen Fakultät können sich sehen lassen.
Der Campus Leverkusen der Fachhochschule Köln bekommt endlich ein Gesicht. Zwei von insgesamt 15 anonym eingereichten Wettbewerbsbeiträgen aus dem Generalplaner-Wettbewerb waren im Februar 2011 als Preisgruppe ausgezeichnet und anschließend von den jeweiligen Architekturbüros nochmals überarbeitet worden. Jetzt ist endgültig die Entscheidung gefallen: das Architektenbüro Augustin und Frank aus Berlin erhält den Auftrag für die Neubauplanung des Campus Leverkusen der Fachhochschule Köln auf dem Gelände der neuen bahnstadt opladen. Bauherr ist der Bau- und Liegenschaftsbetrieb des Landes NRW (BLB NRW), der eng mit Fachhochschule Köln und der neuen bahnstadt opladen zusammenarbeitet. 2013 soll mit der Errichtung des Neubaus begonnen werden. Die Zeit drängt. Denn die junge Fakultät wächst schneller als erwartet. Statt der vorgesehenen 227 Studienplätze in den ersten drei Jahren sind bereits jetzt schon 319 Studienplätze besetzt. Das Studienangebot ist attraktiv und die Erfolge der jungen Fakultät können sich sehen lassen. So ist es ihr gelungen in kürzester Zeit zwölf hochkarätige Expertinnen und Experten als Professoren zu berufen und alle vier Studiengänge erfolgreich akkreditieren zu lassen.koeln.de/pressemitteilungen
Für den Studienbetrieb mit 500 flächenbezogenen Studienplätzen (ca. 1000 Studierende) in der Technischen Chemie und in der Pharmazeutischen Chemie ist eine Hauptnutzfläche von rund 7250 Quadratmetern vorgesehen. Davon entfallen rund 580 Quadratmeter auf den Bereich Cafeteria/Mensa und 430 Quadratmeter auf die Bibliothek. Der Lehrbereich (Hörsäle und Seminarräume) soll 1058 Quadratmeter umfassen. Hinzu kommen Labore, Technikum, Werkstätten, PC-Pool, Lern- und Arbeitsräume, Büros und zentrale Verwaltungseinrichtungen. Das vom Ministerium für Innovation, Wissenschaft und Forschung genehmigte Raumprogramm gibt den Rahmen für die architektonische Gestaltung vor. »Der Campus wird aus einzelnen miteinander verbundenen Häusern bestehen, die an einer Straße aufgereiht sind«, erläutert Prof. Georg Augustin vom Büro Augustin und Frank. »Sie bieten genügend Beweglichkeit sowohl im Planungsprozess als auch für spätere Veränderungen. Innerhalb des Baukörpers werden Außenräume dem Haus ein besonderes Gepräge geben.«
»Das Gebäude bietet große Chancen und Möglichkeiten und entspricht unserer strategischen Zielsetzung«, betont der Präsident der Fachhochschule Köln, Prof. Dr. Joachim Metzner. »Die neue Fakultät für Angewandte Naturwissenschaften ist forschungsintensiv angelegt mit Möglichkeiten, die deutlich das übersteigen, was bislang an Fachhochschulen möglich war.« Gelöst hat das Architektenbüro auch das Problem, Bereiche, die auch öffentlich zugänglich sein sollen wie Bibliothek und Hörsäle als Veranstaltungsräume, und nicht öffentliche Bereiche in Hochschulen zu trennen. Das Erdgeschoss des weitestgehend zweischossigen Campus Leverkusen wird die öffentlichen Bereiche enthalten, die Laborbereiche werden im ersten Stock untergebracht. Der Campus Leverkusen wird transparent und lichtdurchflutet – es gibt keine innen liegenden Räume.
Um den Neubau des Campus Leverkusen möglichst schnell realisieren zu können, will der BLB NRW einem Generalunternehmer den Auftrag erteilen, den Campus Leverkusen schlüsselfertig zu erstellen. Bei den ansonsten erforderlichen 35 bis 45 Einzelvergaben wäre jede einzelne Vergabe mit einem Risiko und entsprechenden möglichen Zeitverzögerungen verbunden. Mit einem Generalunternehmer geht der BLB NRW davon aus, dass der Campus Leverkusen im August 2015 übergabefertig ist. Doch zuvor muss das Architekturbüro die Detailplanung vorlegen, der Bauantrag gestellt und genehmigt werden. Erst dann kann der Neubau ausgeschrieben und dann einem Generalunternehmer der Zuschlag erteilt werden.
Auch die Stadt Leverkusen die neue bahnstadt opladen hat bereits sehr viele Vorleistungen erbracht, um den Neubau des Campus Leverkusen voranzubringen. So mussten u. a. Möglichkeiten gefunden werden, die erforderliche Verlegung der Gütergleise zu finanzieren und die Entwicklung des gesamten Areals in der Größe von 72 ha voranzutreiben. Auf dem Gelände der neuen bahnstadt entsteht ein neues Stadtquartier für Wohnen, Bildung, Arbeit und Freizeit in unmittelbarer Nähe zum Stadtzentrum. Der entstehende Campus Leverkusen ist laut Leverkusener Oberbürgermeister Reinhold Buchhorn bereits jetzt die treibende Kraft für das Gesamtprojekt neue bahnstadt opladen. Wie wichtig die Stadt die künftigen Studierenden nimmt und wie stolz sie ist, bald Hochschulstandort zu sein, zeigen u. a. die Internetseiten der Stadt und die Internetseite der neuen bahnstadt opladen. In beiden Auftritten gibt es eine eigene Rubrik für Studierende. Und viele Straßennamen in der neuen bahnstadt opladen haben einen Bezug zur Hochschule (Campusstraße oder Fakultätsstraße). In dem neu entstehenden Wohnquartier sollen alle Straßen nach Naturwissenschaftlerinnen und Naturwissenschaftlern benannt werden.
Die Fachhochschule Köln ist die größte Hochschule für Angewandte Wissenschaften in Deutschland. 19700 Studierende werden von rund 430 Professorinnen und Professoren unterrichtet. Das Angebot der elf Fakultäten und des Instituts für Tropentechnologie umfasst rund 70 Studiengänge, jeweils etwa die Hälfte in Ingenieurwissenschaften bzw. Geistes- und Gesellschaftswissenschaften: von Architektur über Elektrotechnik und Maschinenbau, Design, Restaurierung, Informationswissenschaft, Sprachen und Soziale Arbeit bis hin zu Wirtschaftsrecht und Medieninformatik. Neu hinzugekommen sind im Herbst 2009 die Angewandten Naturwissenschaften. Zur Hochschule gehört neben Standorten in Köln-Deutz und in der Kölner Südstadt auch der Campus Gummersbach; im Aufbau ist der Campus Leverkusen. Die Fachhochschule Köln ist Vollmitglied in der Vereinigung Europäischer Universitäten (EUA), sie gehört dem Fachhochschulverbund UAS 7 und der Innovationsallianz der nordrhein-westfälischen Hochschulen an. Die Hochschule ist zudem eine nach den europäischen Öko-Management-Richtlinien EMAS und ISO 14001 geprüfte und zertifizierte umweltorientierte Einrichtung.
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