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08.03.2012 11:41

Schmallenberg-Virus erstmals sichtbar gemacht

Dipl.-Biologin Elke Reinking Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Friedrich-Loeffler-Institut, Bundesforschungsinstitut für Tiergesundheit

    Insel Riems, 08. März 2012. Forschern des Friedrich-Loeffler-Instituts (FLI) auf der Insel Riems ist es gelungen, das sogenannte „Schmallenberg-Virus“ erstmals sichtbar zu machen. Die Arbeitsgruppe für Elektronenmikroskopie um Dr. Harald Granzow am Institut für Infektionsmedizin des FLI auf der Insel Riems stellte den Erreger durch hochauflösende elektronenmikroskopische Analysen aus infizierten Zellen dar. Die Form des Virus ähnelt der anderer Bunyaviren, es ist als von einer Membran umhülltes Partikel mit einem Durchmesser von etwa 100 Nanometern (1nm = 1 Millionstel Millimeter) zu erkennen. Die Membran umschließt die drei Segmente der Erbinformation.

    „Damit ist ein weiterer wichtiger Schritt zum Verständnis des Schmallenberg- Virus getan“, so der Präsident des FLI, Prof. Dr. Dr. h. c. Thomas C. Mettenleiter. Das Schmallenberg-Virus wurde im November von einer Forschergruppe um den Leiter des Instituts für Virusdiagnostik des FLI, Dr. Martin Beer, weltweit erstmals beschrieben. Es wird von Insekten übertragen und ist für Missbildungen bei neugeborenen Lämmern und Kälbern verantwortlich.
    Die Aufnahmen werden den Medien bei Interesse in hochauflösender Qualität von der Pressestelle des FLI zur Verfügung gestellt.

    Kontakt:

    Dipl.-Biologin Elke Reinking
    Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

    Telefon: +49 38351 7-1244
    Fax: +49 38351 7-1226
    Mail: elke.reinking@fli.bund.de

    Friedrich-Loeffler-Institut
    Bundesforschungsinstitut für Tiergesundheit
    Südufer 10
    D-17493 Greifswald - Insel Riems


    Weitere Informationen:

    http://www.fli.bund.de weitere Informationen zum Schmallenberg-Virus


    Bilder

    Das Schmallenberg-Virus (Mitte) mit einem Durchmesser von 100 Nanometern in einer 150.000-fachen Vergrößerung.
    Das Schmallenberg-Virus (Mitte) mit einem Durchmesser von 100 Nanometern in einer 150.000-fachen Ver ...
    Foto: Dr. habil. H. Granzow / Friedrich-Loeffler-Institut
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    Schematische Darstellung und elektronenmikroskopische Aufnahme des Schmallenberg-Virus. Zu sehen ist ein von einer Membran umhülltes Viruspartikel, das die drei Segmente der Erbinformation enthält.
    Schematische Darstellung und elektronenmikroskopische Aufnahme des Schmallenberg-Virus. Zu sehen ist ...
    Foto: Elektronenmikroskopie Dr. habil. H. Granzow, Grafikdesign M. Jörn / Friedrich-Loeffler-Institut
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    Anhang
    attachment icon Presseinformation des FLI

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Wissenschaftler
    Biologie, Tier / Land / Forst
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Forschungsergebnisse
    Deutsch


     

    Das Schmallenberg-Virus (Mitte) mit einem Durchmesser von 100 Nanometern in einer 150.000-fachen Vergrößerung.


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    Schematische Darstellung und elektronenmikroskopische Aufnahme des Schmallenberg-Virus. Zu sehen ist ein von einer Membran umhülltes Viruspartikel, das die drei Segmente der Erbinformation enthält.


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