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29.06.2012 13:38

Nanobioanalytik - eines von vielen Themen bei Konferenz zu Seltenen Erden

Martin Rühle Pressestelle
Center for Nanotechnology- CeNTech

    Wegen ihrer einzigartigen chemischen und physikalischen Eigenschaften sind Seltenerdelemente und deren Verbindungen Kernkomponenten in einer Vielzahl von Hightech-Produkten. Dieser steigenden Bedeutung widmet sich ein zweitägiger Kongress in der Wissenschaftsstadt Münster, der am 5. und 6. September 2012 internationale Experten verschiedener Disziplinen zusammenbringt.

    Auf der einen Seite werden die technischen Entwicklungen bei der Verfügbarkeit Seltener Erden und andererseits mögliche Anwendungen beleuchtet und diskutiert.

    Auf dem Gebiet Mining & Recycling spielen beispielsweise die politischen Veränderungen in China sowie das Urban Mining eine wichtige Rolle. Auch Preissteigerungen für Seltene Erden im Kontext der Ausfuhrpolitik großer Exportländer sind ein Thema. Im Bereich der Anwendungen kommen Sicherheitsmarkierungen, die Nanobioanalytik in der Medizin und Beleuchtungsmedien der Zukunft (z.B. LED) zum Tragen. Seltenerdelemente können als Permanent-Magnete in Festplatten, Generatoren und Elektromotoren zum Beispiel in den Branchen Elektronik, Elektromobilität oder Windkraft vorkommen.

    Der vermehrte Einsatz von Seltenerdelementen und deren Verbindungen hat zu einer weit verbreiteten Besorgnis über die Verfügbarkeit dieser Materialien geführt. Die Industrie wird dadurch gezwungen, Recycling- oder Ersatzmöglichkeiten in ihre Strategie mit einbeziehen.

    Dennoch scheint es einen konstanten Zuwachs neuer Anwendungen für Seltene Erden zu geben. In diesem Zusammenhang werden Referenten aus der Wissenschaft und Vertreter der industriellen Akteure während der Konferenz die neuesten Entwicklungen in den wichtigen Bereichen aufzeigen.

    Einer der prominentesten europäischen Vertreter ist Prof. Dr. Jean-Claude Bünzli vom Swiss Federal Institute of Technology (EPFL), Lausanne, Schweiz. Des Weiteren spricht Dr. Kathryn Conway vom Umweltprogramm der Vereinten Nationen aus Paris. Aus Deutschland ist unter anderen Dr. Lothar Ackermann vom Forschungsinstitut für mineralische und metallische Werkstoffe -Edelsteine/Edelmetalle GmbH (FEE) aus Idar-Oberstein vertreten. Prof. Dr. Koen Binnemans kommt als Fachmann für das Thema Herausforderungen und Chancen beim Recycling von Seltenen Erden von der Katholischen Universität aus Leuven/Belgien. Initiator und Organisator der Konferenz ist Martin Gründkemeyer vom Netzwerk Oberfläche NRW.


    Weitere Informationen:

    http://www.reec-conference.de (Informationen und Anmeldung)


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Wirtschaftsvertreter, Wissenschaftler
    Chemie, Energie, Geowissenschaften, Umwelt / Ökologie, Werkstoffwissenschaften
    überregional
    Forschungs- / Wissenstransfer, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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