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13.08.2002 13:08

350 Bewerbungen für neuen Augsburger Diplom-Studiengang Rechts- und Wirtschaftswissenschaften

Klaus P. Prem Stabsstelle Kommunikation und Marketing
Universität Augsburg

    Überregionalität, hoher Frauenanteil und überdurchschnittliches Qualifikationsniveau kennzeichnen die Bewerberlage -

    Um die ca. 50 Studienplätze die zum Start des neuen Augsburger Diplom-Studienganges Rechts- und Wirtschaftswissenschaften im kommenden Wintersemester zur Verfügung stehen werden, haben sich bis zum Ablauf der Bewerbungsfrist über 350 Interessentinnen und Interessenten beworben. Auffallend hoch sind neben dem außergewöhnlichen Qualifikationsniveau der Bewerberinnen und Bewerber die Anteile der Frauen sowie der nicht aus dem unmittelbaren Einzugsbereich stammenden Bewerbungen.

    Die Einführung des neuen Studienganges zum Wintersemester 2002/03 wurde im Frühjahr 2002 erstmals angekündigt. Von der Juristischen und der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät der Universität Augsburg gemeinsam getragen, verspricht dieser in vier Jahren zum akademischen Grad Diplom-Wirtschaftsjurist/in führende Studiengang eine konsequente Vernetzung juristischer und wirtschaftswissenschaftlicher Kompetenz sowie eine strikte inhaltliche Ausrichtung an der Bedürfnissen des Wirtschaftsjuristen. Er verbindet vertiefte juristische und wirtschaftswissenschaftliche Lerninhalte und bereitet insbesondere auf die Praxis international tätiger Wirtschaftsjuristen vor. Seinen Absolvent/inn/en öffnen sich Berufsfelder in der Industrie, in Handwerk und Handel, bei Banken, Versicherungen, Unternehmensberatungen, Wirtschaftsprüfungsgesellschaften, in der Steuerberatungspraxis und in anderen Dienstleistungsunternehmen.

    ERWARTUNGEN WEIT ÜBERTROFFEN

    Bereits vor Ablauf der Bewerbungsfrist hatte sich abgezeichnet, dass selbst optimistischste Schätzungen, die von 200 Bewerbungen ausgingen, bei Weitem übertroffen würden. Von den am Ende mehr als 350 Bewerberinnen und Bewerbern stammten - auch dies ein Indiz für die Attraktivität dieses innovativen Studienangebots - nur 80 % aus dem süddeutschen Raum, ein gutes Fünftel verteilte sich auf das gesamte restliche Bundesgebiet, und auch Bewerbungen aus den USA, Belgien, Kamerun, China, Russland und Bulgarien waren zu verzeichnen.

    KURZE AUSBILDUNGSZEIT UND ATTRAKTIVE BERUFSPERSPEKTIVEN

    Interessantes Detail ist der mit 60 % für rechts- und wirtschaftswissenschaftliche Verhältnisse signifikant hohe Anteil von Bewerberinnen. Dies sei wohl nicht zuletzt auf die im Vergleich zur klassischen Juristenausbildung erheblich kürzere Ausbildungszeit von nur vier Jahren zurückzuführen, vermutet Alexander Drexler, der an der Juristischen Fakultät die Organisation des Diplomstudienganges betreut. "Eine Rolle gespielt haben dürfte auch die Aussicht auf eine Anstellung in Großunternehmen, die eine bessere soziale Versorgung erwarten lassen."

    EIGNUNGSPRÜFUNG MINIMIERT INDIVIDUELLE RISIKEN UND SICHERT HOHES NIVEAU

    Alle Bewerbungen wurden zwischen dem 15. Juli und dem 2. August einem zweistufigen Eignungsfeststellungsverfahren unterzogen, das zum einen den Interessentinnen und Interessenten die zu erwartenden Anforderungen verdeutlichen und damit das Risiko von Studienabbrüchen verhindern soll; zum anderen wollen die beiden beteiligten Fakultäten durch dieses zweistufige Verfahren eine hohe Qualifikation der letztendlich Zugelassenen sicherstellen und damit einen gehobenen Ausbildungsstandard gewährleisten.

    HOCHQUALIFIZIERT UND ÜBERZEUGEND MOTIVIERT

    Aufgrund einer Prüfung und Bewertung der eingereichten Unterlagen (Stufe 1), die einer überdurchschnittlichen Zahl von Bewerberinnen und Bewerbern sehr gute Zusatzqualifikationen (Fremdsprachenkenntnisse, Berufsausbildung etc.) bescheinigten, wurden 110 Kandidatinnen und Kandidaten (deren Abiturnote im Durchschnitt bei 1,7 liegt) zum mündlichen Verfahren eingeladen. Individuelle Interviews geben in dieser zweiten Verfahrensstufe Aufschluss über die sprachliche Ausdrucksfähigkeit und das analytisches Denkvermögen der Bewerberinnen und Bewerber und insbesondere über ihre Beweggründe für die Aufnahme des Studienganges Rechts- und Wirtschaftswissenschaften. "Auch bei der Darlegung ihrer Motivation", so Drexler, "konnte eine große Mehrheit der Bewerberinnen und Bewerber überzeugen."

    Rund 50 der 110 Bewerberinnen und Bewerber, die zum mündlichen Verfahren eingeladen waren, werden demnächst die Nachricht erhalten, dass sie im Wintersemester 2002/03 als erste zum Diplom-Studium der Rechts- und Wirtschaftswissenschaften an der Universität Augsburg zugelassen sind.

    KONTAKT UND WEITERE INFORMATIONEN:
    Alexander Drexler
    Juristische Fakultät der Universität Augsburg
    - Rechts- und Wirtschaftswissenschaften -
    Universitätsstraße 24, 86159 Augsburg
    Telefon 0821/598-4675, Telefax 0821/598-4503
    wirtschaftsjurist@jura.uni-augsburg.de


    Weitere Informationen:

    http://www.wirtschaftsjurist.uni-augsburg.de
    http://idw-online.de/public/zeige_pm.html?pmid=46613


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Politik, Recht, Wirtschaft
    überregional
    Organisatorisches, Studium und Lehre
    Deutsch


     

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