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19.06.2013 14:50

Beauftragter der Bundesregierung für die neuen Länder Bergner besucht Fraunhofer PAZ in Schkopau

Dr. Sandra Mehlhase Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Fraunhofer-Institut für Angewandte Polymerforschung IAP

    Der Beauftragte der Bundesregierung für die neuen Länder, Staatssekretär Dr. Christoph Bergner, besucht das Fraunhofer-Pilotanlagenzentrum für Polymersynthese und -verarbeitung PAZ in Schkopau (Sachsen-Anhalt). Damit würdigt Bergner die wissenschaftliche und wirtschaftliche Leistung der, im Zentrum der chemischen Industrie im Dow ValuePark angesiedelten, größten außerindustriellen Polymersyntheseeinrichtung Europas. Das Fraunhofer PAZ ist eine gemeinsame Initiative der Fraunhofer-Institute für Angewandte Polymerforschung IAP in Potsdam-Golm und für Werkstoffmechanik IWM in Halle.

    In einem ausgesuchten Gesprächskreis mit regionalen Unternehmensvertretern sowie Vertretern der Fraunhofer-Institute IAP und IWM stehen Projekte und zukünftige Strategien im Mittelpunkt des Informationsaustausches.

    Im Fokus des Zukunftsgespräches steht das Fraunhofer PAZ als gewichtiger Akteur innerhalb der Kunststoffbranche in Mitteldeutschland: Vorgestellt werden die Netzwerkaktivitäten am Beispiel des Vereins Polykum e. V. und des Clusters Chemie/Kunststoffe Mitteldeutschland. Konkrete F&E- Vorhaben von der Übertragung von Laborsynthesen auf den Pilotanlagenmaßstab über die effektivere Auslegung großtechnischer Polymersyntheseprozesse bis hin zur Entwicklung von Hochleistungsverbundwerkstoffen z.B. für die Automobilindustrie zeigen, wie praxisnah und wirtschaftsorientiert das Pilotanlagenzentrum sich für die Zukunft aufstellt. »Das Fraunhofer PAZ ist eine Erfolgsgeschichte und wirkt anwendungsbezogen mit seinen Kompetenzen auf die Geschicke der Kunststoffbranche in Mitteldeutschland ein«, so Bergner. Darüber hinaus werden auch die Energiethemen mit dem Fraunhofer-Innovationscluster »SolarKunststoffe« und der Initiative HYPOS – Wasserstoff aus Erneuerbarer Energie zukunftsfähig weiter vorangetrieben. Weitere gesellschaftlich und politisch relevante Forschungsthemen wie Prozesseffizienz, Elektromobilität und Leichtbau zeigen die vielfältigen Aktivitäten des Fraunhofer PAZ.

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    Fraunhofer-Pilotanlagenzentrum für Polymersynthese und -verarbeitung PAZ

    Das Fraunhofer PAZ in Schkopau ist eine gemeinsame Initiative der beiden Fraunhofer-Institute für Angewandte Polymerforschung IAP in Potsdam-Golm und Werkstoffmechanik IWM in Halle. Forschungsgegenstand im Pilotanlagenzentrum sind Synthese und Verarbeitung von Polymeren im Pilotmaßstab, speziell auch die Übertragung von Verfahren in den Pilotmaßstab als wichtiger Schritt bei der Kommerzialisierung neuer Produkte und Verfahren. Das Fraunhofer PAZ strebt dabei langfristig eine integrierte Polymerforschung von Polymersynthese und Polymerverarbeitung an, die mit dem Schlagwort »Vom Monomer zum geprüften Bauteil« umschrieben werden kann.

    Das Fraunhofer-Institut für Angewandte Polymerforschung IAP

    Das Fraunhofer IAP in Potsdam-Golm ist spezialisiert auf Forschung und Entwicklung für das gesamte Spektrum der Polymeranwendungen. Unter der Leitung von Prof. Dr. Hans-Peter Fink unterstützt das Institut Unternehmen und Partner bei der maßgeschneiderten Entwicklung und Optimierung von innovativen und nachhaltigen Materialien, Prozesshilfsmitteln und Verfahren. Neben der umweltschonenden, wirtschaftlichen Herstellung und Verarbeitung von Polymeren im Labor- und Pilotanlagenmaßstab bietet das Institut auch die Charakterisierung von Polymeren an. Synthetische Polymere auf Erdölbasis stehen ebenso im Fokus der Arbeiten wie Biopolymere und biobasierte Polymere aus nachwachsenden Rohstoffen. Die Anwendungsfelder sind vielfältig: Sie reichen von Biotechnologie, Medizin, Pharmazie und Kosmetik über Elektronik und Optik bis hin zu Anwendungen in Verpackungs-, Umwelt- und Abwassertechnik oder der Automobil-, Papier-, Bau-, und Lackindustrie.

    Das Fraunhofer-Institut für Werkstoffmechanik IWM

    Als Forschungspartner der Industrie und öffentlicher Auftraggeber entwickelt das Fraunhofer IWM Lösungen, mit denen der Energieverbrauch und der Materialeinsatz bei der Herstellung sowie im Einsatz von Werkstoffen und Bauteilen reduziert werden kann. Mit den Lösungen des Fraunhofer IWM können zudem die Energieverluste bei der Erzeugung, Umwandlung und Speicherung von Energie gesenkt werden. Sie führen zu längerer Bauteillebensdauer, höheren Standzeiten als auch zu gesteigerter Zuverlässigkeit und Sicherheit von Werkstoffen und Bauteilen. Daraus resultieren wirtschaftlichere Prozesse und Kosteneinsparungen.


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Wirtschaftsvertreter, Wissenschaftler
    Chemie, Werkstoffwissenschaften, Wirtschaft
    überregional
    Forschungs- / Wissenstransfer, Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

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