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20.06.2013 10:19

Skandalisierung (in) der Wissenschaft. Neu erschienen: Heft 29 der GEGENWORTE

Gisela Lerch Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften

    Die aktuelle Ausgabe der Zeitschrift GEGENWORTE. Hefte für den Disput über Wissen, die von der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften herausgegeben wird, widmet sich dem Thema Skandalisierung (in) der Wissenschaft.

    Sei’s als Skandalisierung von Regelverstößen, sei’s als Strategie zur Erregung öffentlicher Aufmerksamkeit: Hier zeigt sich auch immer ein Kampf um Normen, Macht und Einfluss, um Deutungshoheit und Interpretationsvorherrschaft. Wer bestimmt, was skandalisierungsfähig ist? Vom Anspruch her sind Skandalisierungen in der Wissenschaft höchst fehl am Platz, denn hier sollten das bessere Argument zählen, die sachliche Diskussion, Debatte und Diskurs sine ira et studio. In der Wirklichkeit sind allerdings auch die Wissenschaft und die Wissenschaftler Teil des gesellschaftlichen Ganzen und halten sich nicht in einem Refugium hehrer Ideale auf.
    Bernhard Pörksen betrachtet die Empörungsgesellschaft. Frank Bösch untersucht, wie Skandale entstehen. Ute Frevert und Annette Grüters-Kieslich plädieren für Vertrauen in der und in die Wissenschaft. Manfred Mai beschäftigt sich mit der Wissenschaft in der Mediengesellschaft. Kai Kupferschmidt geht einem Verdacht nach. Volker Stollorz hat die Guerilla-Forschung entdeckt. Jörg Aufenanger erinnert sich an den Familienskandal der sechziger Jahre. Der Skandalisierung in der Kunst widmet sich Christian Demand. Andreas Urs Sommer nimmt skandalöses Philosophieren unter die Lupe. Dino Trescher sieht symbolische Kämpfe um soziale Macht als Räson von Medienskandalen.

    Einen Blick zurück werfen Claudia Schmölders (Golo Manns »Lumpen«-Affäre), Alexander Košenina (Jean Pauls »Nihilismus«), Ute Tintemann (Kehlmanns Humboldt), Angela Spahr (Mesmer und Cagliostro) sowie Joachim Kalka (Beßmers Perpetuum mobile). Mit weiteren Beiträgen von Christoph Markschies, Siegfried Großmann und Peter Weingart.

    Mit Einführung und Dokumentation sowie Bildern von Fritz Niemann.
    Leseproben und die Inhaltsverzeichnisse der bisher erschienenen Nummern finden Sie im Internet unter www.gegenworte.org. Presseexemplare sind erhältlich über den Akademie Verlag Berlin (030-42200640 oder gericke@akademie-verlag.de). ISSN 1435-571 X, 88 Seiten, € 14,80.

    Pressekontakt:
    Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften
    Gisela Lerch, Leitung Referat Information und Kommunikation
    Jägerstraße 22/23, 10117 Berlin, Tel. 030/20370-657, Fax: 030/20370-366, E-Mail: lerch@bbaw.de


    Weitere Informationen:

    http://www.bbaw.de
    http://www.gegenworte.org


    Bilder

    Anhang
    attachment icon Pressemitteilung als PDF

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, jedermann
    fachunabhängig
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Publikationen
    Deutsch


     

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