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25.07.2013 11:49

Informationsdienst Altersfragen 1/2013 "Partizipation älterer Menschen“

Stefanie Hartmann Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Deutsches Zentrum für Altersfragen

    Beteiligung und Mitgestaltung sind Merkmale demokratischer Gemeinwesen und fördern die Inklusion in wichtige gesellschaftliche Lebensbereiche. Die Anpassung des kommunalen Lebensumfelds an die demografische Alterung, der Auf- und Ausbau von Ermöglichungsstrukturen für nachberufliches Engagement und nicht zuletzt das kompetente Auftreten älterer Menschen, auch in eigener Sache, erweitern den Blick auf vielfältige Mitwirkungsmöglichkeiten und Potenziale der Teilhabe im Alter.

    In dieser Ausgabe wird die “Partizipation älterer Menschen“ in drei Handlungsfeldern behandelt:

    Monika Alisch und Michael May thematisieren „Formen der Selbstorganisation älterer Menschen in benachteiligten Lebenslagen als Basis sorgender Gemeinschaften“. Die Autoren bilanzieren anhand ausgewählter Ergebnisse ihres Forschungsprojektes mit älteren Migrant/-inn/-en im Quartier (AMIQUS) die Forschung zur Teilhabe durch freiwilliges Engagement im Alter. Die Befunde über das Engagement zur wechselseitigen Unterstützung werden insbesondere mit Blick auf den Kontext informeller sorgender Gemeinschaften im Quartier erörtert.

    Harald Rüßler und Janina Stiel behandeln wichtige Aspekte und Herausforderungen einer städtischen Demografiepolitik. Am Beispiel der Stadt Gelsenkirchen im Ruhrgebiet berichten die Autoren über den Ansatz, das Vorgehen und die Ergebnisse ihres Forschungsprojekts zur partizipativen Quartiersentwicklung und die Verbesserung der Lebensqualität älterer Menschen. Die Projekterfahrungen führen zu der These, dass ein direktes Beteiligungsverfahren älterer Menschen für die Quartiersentwicklung vielversprechend sein könnte, da es den Anliegen und der Mitwirkungsbereitschaft der älteren Bürgerinnen und Bürgern vonseiten der kommunalen Politik besser gerecht werden könnte.

    Christine von Blanckenburg gibt eine Übersicht über die „Seniorenmitwirkungsgesetze als Beitrag zur Förderung der politischen Partizipation von Seniorinnen und Senioren“. Sie erörtert die Gründe für die Entstehung von Seniorenvertretungen und identifiziert grundlegende Rahmenbedingungen für den Erlass von Landes-Seniorenmitwirkungsgesetzen. Die existierenden Gesetze für die Länder Berlin, Mecklenburg-Vorpommern, Thüringen und Hamburg werden in ihren Regelungen von der Autorin skizziert. In ihrem Ausblick führt sie einige Argumente für Seniorenmitwirkungsgesetze an.


    Weitere Informationen:

    http://www.dza.de/fileadmin/dza/pdf/Heft_03_2013_Mai_Juni_2013_gekuerzt_PW.pdf Die gekürzte Version online
    http://www.dza.de/informationsdienste/informationsdienst-altersfragen/aeltere-au... Ältere Ausgaben online
    http://www.dza.de Weitere Informationen zur Zeitschrift und zum Bezug.


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten
    Gesellschaft, Politik
    überregional
    Wissenschaftliche Publikationen
    Deutsch


     

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