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26.08.2013 11:00

Wissenschaftsforum Chemie 2013 - Chemie und CHE: Öffentliche Diskussion des Hochschulrankings

Dr. Renate Hoer Abteilung Öffentlichkeitsarbeit
Gesellschaft Deutscher Chemiker e.V.

    Im September 2012 empfahl der Vorstand der Gesellschaft Deutscher Chemiker (GDCh) seinen Mitgliedern und den chemischen Fachbereichen in Deutschland die Nichtteilnahme am Hochschulranking des Centrums für Hochschulentwicklung (CHE). Außerdem setzte er eine Expertenkommission ein, um die GDCh-Position auszuarbeiten zu der Frage, ob sie zukünftig bei diesem Boykottaufruf bleibt oder in Zusammenarbeit mit CHE das Hochschulranking, dem konzeptionelle und methodische Schwächen vorgeworfen werden, weiterentwickelt.

    Anlässlich des GDCh-Wissenschaftsforums Chemie 2013 in Darmstadt möchte die GDCh die bisherigen Ergebnisse ihrer Kommission am 4. September vorstellen und sie mit weiteren geladenen Experten öffentlich diskutieren. Ziel ist es, das Bild vom Meinungsspektrum in der GDCh zum Thema Rankings und Ratings zu schärfen. Die GDCh-Kommission wird darlegen, dass bisherigen Ergebnissen zufolge das CHE-Hochschulranking den Spezifika des Chemiestudiums nicht gerecht wird und die vertikale Differenzierung ("Ampel") mit der Unterscheidung in angeblich schlechte, mittlere und gute Standorte wissenschaftspolitisch nicht sinnvoll ist. Die GDCh verlangt eine kritische Prüfung der Zielsetzung, der Methoden und der möglichen Folgen des CHE-Hochschulrankings.

    Neben der GDCh-Präsidentin, Professor Dr. Barbara Albert, und dem GDCh-Geschäftsführer, Professor Dr. Wolfram Koch, werden der Sprecher der Konferenz der Fachbereiche Chemie, Professor Dr. Peter Klüfers, der stellvertretende Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft Deutscher Universitätsprofessoren und -professorinnen für Chemie, Professor Dr. Peter Schreiner, und der Präsident der Universität Paderborn, Professor Dr. Nikolaus Risch, teilnehmen. Das CHE ist durch den Geschäftsführer, Professor Dr. Frank Ziegele, vertreten, und vom ZEIT-Studienführer sitzt der Chefredakteur Martin Spiewak auf dem Podium. Moderieren wird Professor Dr. René Matzdorf, Sprecher der Konferenz der Fachbereiche Physik.

    Die öffentliche Diskussion findet am 4. September von 10:30 bis 12:30 Uhr im Kongresszentrum Darmstadtium, Raum platinum 2, statt. Medienvertreter haben wie alle anderen Interessierten freien Zutritt.

    Die Gesellschaft Deutscher Chemiker (GDCh) ist mit über 30.000 Mitgliedern eine der größten chemiewissenschaftlichen Gesellschaften weltweit. Der Vorstand der Gesellschaft Deutscher Chemiker setzt sich aus Personen zusammen, die sich durch ihre Leistungen im Fächerspektrum der Chemie hervorgetan haben. Bestehend aus 15 ordentlichen Mitgliedern gehören sieben dem Wissenschaftsbereich (Hochschule, Forschungseinrichtungen, Behörden) und weitere sieben dem Bereich der Wirtschaft und der freien Berufe an, während ein Mitglied für jeweils zwei Jahre von den Vorsitzenden der Fachgruppen und Sektionen delegiert wird.


    Weitere Informationen:

    http://www.gdch.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Studierende, Wissenschaftler
    Chemie, Pädagogik / Bildung, Politik
    überregional
    Studium und Lehre, Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

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