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18.09.2013 15:12

15 mal Forschung hautnah

Barbara Schreier Öffentlichkeitsarbeit
Bayerische Forschungsallianz GmbH

    Die Bayerische Forschungsallianz auf der Langen Nacht der Wissenschaften
    19. Oktober 2013, 18 – 1 Uhr, Technische Hochschule Georg Simon Ohm, Keßlerplatz 12, Nürnberg, Raum KA. 128

    München – „Wissenschaft zum Anfassen“ ist das Motto des größten deutschen Wissenschafts-Festivals, der Langen Nacht der Wissenschaften in Nürnberg, Fürth und Erlangen. Damit sich aus innovativen Ideen überhaupt greifbare Projekte entwickeln können, hilft die Bayerische Forschungsallianz (BayFOR) Wissenschaftlern und Unternehmern aktiv, EU-Fördermittel einzuwerben und Projektpartner zu finden. Wie sie dabei vorgeht, zeigt die BayFOR während der Veranstaltung am 19. Oktober 2013 an der Technischen Hochschule Nürnberg Georg Simon Ohm.

    Hier stellt das Unternehmen exemplarisch 15 spannende Projekte mit bayerischer Beteiligung vor, darunter elf, die mit Hilfe der BayFOR bereits erfolgreich EU-Fördermittel einwerben konnten. Vier weitere sind rein bayerische Forschungsverbünde und werden von der Bayerischen Forschungsstiftung gefördert, die – wie die BayFOR – eine Partnerorganisation im Haus der Forschung ist. An den vier Themenständen „Medizin“, „Umwelt“, „Technik“ sowie „Bildung, Kultur & Gesellschaft“ können sich die Besucher über die Projekte informieren und an einem Quiz teilnehmen. Mit etwas Glück wartet am Ende sogar ein Gewinn auf sie.

    15 mal Forschung zum Anfassen
    Der Bayerische Forschungsverbund FORMOsA sowie das EU-Projekt CAMbrella bilden den Stand „Medizin“. FORMOsA erforscht die Ursachen für Muskelschwund (Sarkopenie) sowie Osteoporose im Alter und will passende Therapien entwickeln. CAMbrella, ein Netzwerk für Komplementär- und Alternativmedizin, hat in den vergangenen drei Jahren unter anderem eine Roadmap für künftige Forschungsaktivitäten im Bereich der Komplementär- und Alternativmedizin in Europa erarbeitet.

    Am Stand „Umwelt“ sind die EU-Projekte CLIMB und GeoMol, die beiden europäischen Wissenstransfer-Initiativen WE-EEN und IMAGEEN sowie der Bayerische Forschungsverbund FORFood vertreten. Die Wissenschaftler von CLIMB erforschen den Klimawandel im Mittelmeerraum und entwickeln Maßnahmen gegen den daraus resultierenden Wassermangel. GeoMol untersucht grenzübergreifend, inwieweit sich unterirdische Energiequellen im Voralpenland zum Beispiel durch umweltfreundliche Geothermie nachhaltig nutzen lassen. WE-EEN und IMAGEEN möchten durch Schulungen den Umweltschutz in Unternehmen vorantreiben: WE-EEN in der Abfallwirtschaft und IMAGEEN im Bereich der umweltfreundlichen Produktgestaltung (Ökodesign) in der Lebensmittel- und Getränkeindustrie. Um Lebensmittel geht es auch bei FORFood: Der Forschungsverbund sucht nach Wegen, Ressourcen in der Produktion und Distribution möglichst effizient zu nutzen.

    Am Stand „Technik“ stellen sich die EU-Projekte HarWin, LARGECELLS und POCAONTAS sowie die Bayerischen Forschungsverbünde FORCiM3A und FORELMO vor. Im Fokus von HarWin steht die Entwicklung von Leichtbaufenstern aus neuartigen Polymer-Glas-Verbundmaterialien. Diese sollen Gebäude energieeffizienter gestalten. LARGECELLS entwickelt günstige und langlebige organische Photovoltaikzellen auf Polymerbasis mit verbesserter Energieausbeute. POCAONTAS möchte den Wirkungsgrad solcher Solarzellen mithilfe von Kohlenstoffnanoröhrchen erhöhen. FORCiM3A untersucht Mischbauweisen aus carbonfaserverstärkten Kunststoffen und Metallen für den vielversprechenden Einsatz im Maschinen- und Anlagenbau, während FORELMO den elektrischen Antriebsstrang für Elektromobile verbessern will und dazu auf den Gebieten Elektromotoren, Energiespeicher und Leistungselektronik forscht.

    Die EU-Projekte AlpBC, Chemlab II und PsyCris finden sich am Stand „Bildung, Kultur & Gesellschaft“. AlpBC möchte die traditionelle alpine Baukultur zukunftsfähig machen. Der ganzheitliche Ansatz bezieht den nachhaltigen Einsatz regionaler Baumaterialien und das Nutzen erneuerbarer Energien ein. Chemlab II setzt sich für eine länderübergreifende Ausbildung von Chemielaboranten ein. Das Projekt will dem europaweiten Fachkräftemangel in der chemischen Industrie begegnen und einen international vergleichbaren Abschluss erarbeiten. Um schwere Krisen wie Naturkatastrophen, die alle Beteiligten massiven psychischen Belastungen aussetzen, geht es bei PsyCris. Ziel des europäisch geförderten Projekts ist es, europaweit die Notfallvorsorge, die Infrastruktur für die psychosoziale Unterstützung und die länderübergreifende Zusammenarbeit zu verbessern.

    Weiterführende Informationen
    Medizin: http://www.formosa.uni-wuerzburg.de, http://www.cambrella.eu
    Umwelt: http://www.climb-fp7.eu, http://www.geomol.eu, http://www.we-een.eu, http://www.bayfor.org/imageen-projekt, http://www.forfood.de
    Technik: http://www.harwin-fp7.eu, http://www.largecells.eu, http://www.pocaontas-network.eu, http://www.bayfor.org/forcim3a, http://www.ees.ei.tum.de/index.php?id=190
    Bildung, Kultur & Gesellschaft: http://www.alpbc.eu, http://www.eu-chemlab.eu, http://www.psy.lmu.de/psycris/projekt

    Zur Bayerischen Forschungsallianz GmbH (BayFOR)
    Die Bayerische Forschungsallianz GmbH berät und unterstützt bayerische Akteure aus Wissenschaft und Wirtschaft umfassend beim Einwerben von europäischen Forschungsgeldern mit dem Ziel, den Wissenschafts- und Innovationsstandort Bayern im Forschungsraum Europa fortzuentwickeln. Als Partner im Enterprise Europe Network (EEN) bietet die BayFOR zudem gezielte Beratung und Unterstützung für bayerische Unternehmen – insbesondere kleine und mittlere Unternehmen – an, die sich für eine Teilnahme an EU-Forschungs- und Innovationsprojekten interessieren. Darüber hinaus koordiniert die BayFOR die gemeinsamen Aktivitäten der Bayerischen Forschungsverbünde und unterstützt ihre Vernetzung auf europäischer Ebene. Die BayFOR beheimatet außerdem die Wissenschaftliche Koordinierungsstelle Bayern-Québec/Alberta/International der Bayerischen Staatsregierung, die den Aufbau gemeinsamer Forschungsprojekte mit Wissenschaftlern aus diesen Regionen gezielt unterstützt. Die BayFOR ist eine Partner-Organisation im bayerischen Haus der Forschung (http://www.hausderforschung.bayern.de). Weitere Informationen finden Sie unter http://www.bayfor.org.

    Kontakt in der BayFOR:
    Anita Schneider
    Teamkoordinatorin Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
    Tel: +49 (0)89 99 01 888-191
    E-Mail: schneider@bayfor.org

    (Belegexemplar bei Verwendung erbeten: Bayerische Forschungsallianz, Prinzregentenstr. 52, 80538 München)


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Wissenschaftler, jedermann
    Energie, Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin, Psychologie, Umwelt / Ökologie
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

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