Professorin der HTW Berlin präsentiert die Ergebnisse des Plagiatsoftwaretests 2013 in einer Online-Pressekonferenz
Der Plagiatsverdacht gegen den SPD-Fraktionschef Frank-Walter Steinmeier ging erst vor einigen Tagen durch die Medien. Prof. Dr. Debora Weber-Wulff, Plagiatsforscherin an der Hochschule für Technik und Wirtschaft (HTW) Berlin, warnt davor, mittels Plagiatserkennungssoftware vorschnelle Rückschlüsse zu ziehen. Am Montag, 7. Oktober 2013, diskutiert sie auf einer Online-Pressekonferenz, was Computerprogramme leisten können - und was nicht.
„Die Entscheidung, ob es sich bei einem Text um ein Plagiat handelt oder nicht, kann nur ein Mensch treffen, nicht der Computer allein. Eine rein automatische Analyse kann nur Hinweise liefern“, so das erste Fazit von Weber-Wulff. Während der Online-Pressekonferenz wird sie darauf eingehen, wie die Berichte der Plagiatssoftware interpretiert werden können, was die markierten Textstellen bedeuten und wie man letztlich zur Einschätzung gelangt, ob es sich bei dem überprüften Text tatsächlich um ein Plagiat handelt.
Prof. Dr. Debora Weber-Wulff unterzieht seit 2004 einschlägige Plagiatserkennungssoftware regelmäßig einer kritischen Betrachtung. In der aktuellen Untersuchung standen 15 Systeme auf dem Prüfstand.
Online-Pressekonferenz „Plagiatssoftwaretest 2013“
Montag, 7. Oktober 2013
11:30 Uhr in deutscher Sprache
Zugang:
https://webconf.vc.dfn.de/plagiat13/
Voraussetzung:
Computer mit Internet-Verbindung und Standard-Browser mit Flash
Technische Rückfragen ab 11.00 Uhr an Christopher Möller, Telefon: 030/5019-2320
Prof. Dr. Debora Weber-Wulff
Foto: HTW Berlin/Jennifer Weber
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Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Studierende, Wissenschaftler
fachunabhängig
überregional
Forschungs- / Wissenstransfer, Pressetermine
Deutsch
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