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30.10.2013 09:00

Nachwuchsförderung im Kongo

Dr. Ernst Guggolz Abteilung Öffentlichkeitsarbeit
Gesellschaft Deutscher Chemiker e.V.

    Gerhard Bringmann ist Professor für organische Chemie an der Uni Würzburg. Er hat gemeinsam mit seinem kongolesischen Kollegen Virima Mudogo das Stipendienprogramm Bebuc (Bourse d’Excellence Bringmann aux Universités Congolaises) ins Leben gerufen. Die beiden Professoren wollen dafür sorgen, dass wissenschaftlicher Nachwuchs im Kongo wieder eine Zukunft sieht.

    Eine typische akademische Karriere in einem afrikanischen Land durchläuft fünf Stadien: Schule und Grundstudium in der Heimat, Master- und Doktorarbeit im Ausland, Rückkehr für eine Professur. Im Kongo ist das nicht so, die besten Köpfe kommen nicht zurück und gehen dem Land verloren. Gerhard Bringmann hat das Exzellenzstipendienprogramm Bebuc gegründet, um im Kongo wieder mehr Wissenschaftler anzusiedeln, die wiederum nächste Generationen anleiten können. Ein Kernpunkt des Programms ist deshalb vor allem, im Ausland Ausgebildete zur Rückkehr in den Kongo zu bewegen.

    Das Stipendienprogramm soll es Menschen im Kongo unabhängig von Geschlecht und sozialer Herkunft ermöglichen, in der Wissenschaft Fuß zu fassen. Deswegen fördert es nicht nur Bachelor, Master und Doktoranden, sondern auch Schüler an Gymnasien und Grundschulen: aktuell insgesamt 100 Personen aus allen Fachgebieten. Paten, die auch als Mentoren zur Verfügung stehen, und die Else-Kröner-Fresenius-Stiftung finanzieren das Projekt; auch ein Förderverein mit mittlerweile mehr als 1000 Mitgliedern hilft mit.

    Warum Gerhard Bringmann sich ausgerechnet für den Kongo entschieden hat, was das alles kostet und wie es mit Bebuc weitergehen soll, berichtet er in dem Interview „Dem Kongo eine neue Generation von Professoren geben“. Die PDF-Datei des Beitrags gibt es bei der Redaktion der „Nachrichten aus der Chemie“ unter nachrichten@gdch.de.

    Nahezu 80 000 anspruchsvolle Chemiker und Chemikerinnen aus Wissenschaft, Wirtschaft und Lehre informieren sich mit den „Nachrichten" über Entwicklungen in der Chemie, in angrenzenden Wissenschaften sowie über gesellschaftliche und wirtschaftliche Aspekte. Kennzeichen der Zeitschrift der Gesellschaft Deutscher Chemiker sind das breite Spektrum der Berichte, das einmalige Informationsangebot an Personalien, Veranstaltungs- und Fortbildungsterminen sowie der große Stellenmarkt.


    Weitere Informationen:

    http://www.nachrichtenausderchemie.de „Nachrichten aus der Chemie"


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    jedermann
    Chemie, Gesellschaft, Pädagogik / Bildung, Philosophie / Ethik, Politik
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

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