Die Anpassung des überkommenen Baubestandes aus dem 20. Jahrhundert an die heutigen Erfordernisse gewinnt in Deutschland wie in den USA als städtebauliche und planerische Aufgabe immer mehr an Bedeutung. Dies betrifft besonders die Suburbia, die von Einfamilienhausgebieten, aber auch von Dienstleistungsstandorten geprägt ist, deren stadträumliche Eigenschaften mit den in den Innerstädten üblichen Ansprüchen kaum kompatibel sind.
Die Tagung thematisiert daher die bestehenden und möglichen zukünftigen Ansätze zur städtebaulichen Qualifizierung der Suburbia in den USA und Deutschland.
Die städtebauliche Qualifizierung dieser Gebiete umfasst so unterschiedliche Aufgaben wie die energetische Ertüchtigung, die Nachverdichtung, die Schaffung neuer Formen von Nutzungsmischung, die Qualifizierung des öffentlichen Raums und die Schaffung fußgängerfreundlicher Räume. Bei allen auf der Hand liegenden Differenzen zwischen Deutschland und den USA weisen die suburbanen Siedlungsgebiete doch ganz ähnliche Nutzungsprofile auf. Zudem werden in USA aktuell unter dem Begriff „suburban retrofitting“ bereits zahlreiche Maßnahmen zur gestalterischen Aufwertung der Suburbia diskutiert und umgesetzt. Auf der Tagung diskutieren daher Planungspraktiker und Stadtforscher aus Deutschland und den USA, inwiefern diese Strategien in angepasster Form auch als Modell zur stadträumlichen Qualifizierung von suburbanen Strukturen in Europa dienen können.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Wissenschaftler
Bauwesen / Architektur, Gesellschaft, Umwelt / Ökologie, Verkehr / Transport, Wirtschaft
überregional
Forschungsprojekte, Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
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