idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
15.11.2013 12:32

„50 Jahre Beginn des Auschwitz-Prozesses“ – Kolloquium am 20. November an der Europa-Universität

Michaela Grün Abteilung Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder)

    In diesem Jahr jährt sich der Beginn des Auschwitz-Prozesses vom 20. Dezember 1963 – also das erste Strafverfahren, in dem 22 Personen in Frankfurt (Main) der Morde im nationalsozialistischen Vernichtungs­lager Auschwitz angeklagt wurden – zum 50. Mal. Aus diesem Anlass veranstaltet die Europa-Universität Viadrina in Kooperation mit der Zeitschrift „Kritische Justiz“ am Mittwoch, dem 20. November, 14.00 bis 18.00 Uhr, ein Kolloquium im Senatssaal der Viadrina, Große Scharrnstraße 59, Raum 109.

    Unter den Referenten ist auch der Journalist und Rechtswissenschaftler Dr. Ronen Steinke, der soeben das Buch „Fritz Bauer oder Auschwitz vor Gericht“ vorgelegt hat. Fritz Bauer war zur Zeit des Prozesses Generalstaatsanwalt in Hessen. Dem, während des National­sozialismus, selbst Inhaftierten ist es maßgeblich zu verdanken, dass die Prozesse zustande gekommen sind und eine derartige Wirkung entfaltet haben.

    Um 14.15 Uhr begrüßen Viadrina-Juristin Prof. Dr. Eva Kocher und Viadrina-Emeritus Prof. Dr. Alexander von Brünneck die Gäste. Im Anschluss spricht Dr. Ronen Steinke zum Thema „Konzeption, Durchsetzung und Durchführung des Prozesses und die Bedeutung von Fritz Bauer“, gefolgt von Prof. em. Dr. Joachim Perels vom Institut für Politische Wissenschaft, Universitä̈t Hannover, mit einem Beitrag zur „Bedeutung des Auschwitz-Prozesses für die juristische Bearbeitung und Bestrafung nationalsozialistischer Verbrechen in der Bundesrepublik“. Um 16.15 Uhr ist Viadrina-Jurist Prof. Dr. Jan C. Joerden zum Thema „Die Bestrafung der Leugnung des Holocaust und andere Erinnerungsgesetze in Europa“ zu hören. Den Abschlussvortrag hält um 16.45 Uhr die Inhaberin der Axel Springer-Stiftungsprofessur für deutsch-jüdische Literaturgeschichte, Exil und Migration, Prof. Dr. Kerstin Schoor, zum Thema „Literarische ,Ermittlung’ – Thematisierungen des ersten Frankfurter Auschwitzprozesses und deren Bedeutung für die Aufarbeitung der NS-Verbrechen bis heute“.

    Das Kolloquium richtet sich an alle interessierten Studierenden und die interessierte Öffentlichkeit.
    Um Anmeldung wird gebeten: kolloquium2013@europa-uni.de

    Journalisten sind herzlich eingeladen, über das Kolloqium zu berichten.
    Auf Wunsch vermitteln wir gern Interviews oder einen Fototermin.

    Weitere Informationen:
    Europa-Universität Viadrina
    Abteilung Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
    Tel.: +49 (0)335 – 5534 4515
    presse@europa-uni.de
    www.europa-uni.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten
    Geschichte / Archäologie, Gesellschaft, Politik, Recht
    überregional
    Forschungsprojekte, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).