Das Fraunhofer IPA stellt ein neues Konzept zum Umgang mit Komplexität vor.
Steigende Komplexität in Unternehmen und in deren direktem Umfeld stellt viele Manager vor Entscheidungsprobleme, vor allem im Bereich des Managements der inner- und überbetrieblichen Materialflüsse. Die Bewirtschaftung, also der wertschöpfende Umgang mit Komplexität, ist ein geeignetes Mittel, sich dieser Herausforderung systematisch zu stellen. Bewirtschaftung geht dabei weit über das reine Management von Komplexität hinaus. Es geht im neuen Ansatz des Fraunhofer IPA nicht darum, Komplexität zu reduzieren oder zu beherrschen, sondern die Chancen, die sie bietet, wirtschaftlich zu nutzen. Vor allem in der Logistik besteht die Chance, sich von Mitbewerbern zu differenzieren, indem kundenindividuelle Lösungen mit hohem Servicegrad angeboten werden. Es ist daher die Herausforderung, die innere logistische Komplexität eines produzierenden Unternehmens (Mitarbeiter, Prozesse, IT, Technik, Materialien …) an die äußere Komplexität (Märkte, Kundenbedarf u.s.w.) anzupassen.
Basierend auf einer langangelegten Studie zum Thema »Komplexitätsbewirtschaftung – die neue Managementdisziplin in Produktion und Supply Chain«, entwickelten die Fraunhofer-Forscher ein neues Verfahren zum wirtschaftlichen Umgang mit Komplexität, das in Folgeprojekten immer konkreter auf den Praxisbedarf zugeschnitten werden soll. Das Besondere an der Methode des Fraunhofer IPA ist, dass sie nicht nur an der Komplexität von Produkten ansetzt, sondern auch die Prozesse und die Organisation eines Unternehmens berücksichtigt. Ein Ansatz, der im Bereich der Logistik weit über das Management von Varianten hinausgeht.
Weitere Details erfahren die Besucher der LogiMAT 2014 auf den Forum IV des Fraunhofer IPA am Donnerstag, den 27. Februar 2014 um 10.00 Uhr in Halle 5. Referenten aus der industriellen Praxis und Fraunhofer-Experten berichten von ihren Erfahrungen und Lösungsansätzen sowie über aktuelle Entwicklungen in der Komplexitätsbewirtschaftung im Bereich der Supply Chain und Logistik. In Diskussionen und Gesprächen direkt nach den Vorträgen haben die Besucher am Stand 140 die Möglichkeit, mit den Referenten und Fachexperten aus dem Teilnehmerkreis ihre Erfahrungen auszutauschen.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Wirtschaftsvertreter, Wissenschaftler
Informationstechnik, Maschinenbau, Verkehr / Transport, Werkstoffwissenschaften, Wirtschaft
überregional
Forschungsergebnisse, Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
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