Im HSFK-Standpunkt 7/2013 formuliert Konstanze Jüngling die Forderung nach einer konsistenten deutschen Menschenrechtspolitik gegenüber Tschetschenien.
Zwei verlustreiche Kriege innerhalb der letzten zwanzig Jahre haben die Situation in Tschetschenien nachhaltig geprägt. Massive Menschenrechtsverletzungen von russischer und tschetschenischer Seite haben die Grundrechte der Bevölkerung beschnitten. Trotz vermeintlicher Stabilität herrscht auch heute noch ein Klima der Angst und Einschüchterung.
Konstanze Jüngling entkräftet im HSFK-Standpunkt Nr. 7/2013 "Mut zur Kritik! Für eine konsistente deutsche Menschenrechtspolitik in Tschetschenien vor und nach Sotschi" Argumente für einen Umgang mit "Samthandschuhen" und plädiert für eine kritische Haltung, die sowohl in zeitlicher als auch in institutioneller Dimension konsistent und widerspruchsfrei ist.
Dies beinhaltet zum einen, dass Kritik nicht nur anlässlich der Olympischen Winterspiele formuliert wird, sondern dauerhaft, bis eine Verbesserung der Lage erkennbar wird. Zum anderen sollte Kritik nicht nur in spezialisierten Gremien geäußert werden, sondern auch auf höchster Regierungsebene. Offene Meinungsäußerung ist ein wichtiger Bestandteil der avisierten respektvollen Partnerschaft "auf Augenhöhe".
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Die Reihe „HSFK-Standpunkte“ erscheint seit 1993 ca. sechsmal im Jahr mit pointierten Positionen zu aktuellen Debatten für ein an friedens- und sicherheitspolitischen Themen interessiertes Publikum.
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Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, jedermann
Gesellschaft, Politik
überregional
Forschungs- / Wissenstransfer, Wissenschaftliche Publikationen
Deutsch
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