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02.12.2013 14:21

Herrenhäuser Nobelpreis-Tage erklären wissenschaftliche, politische und literarische Werke

Jens Rehländer Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
VolkswagenStiftung

    Am 10. Dezember werden alljährlich die Nobelpreise verliehen. Grund genug, die zum Teil hochkomplexen Themen der ausgezeichneten Preisträger genauer zu beleuchten: Auf den ersten Herrenhäuser Nobelpreistagen vom 9. bis 12. Dezember bringt die VolkswagenStiftung in vier Abendveranstaltungen mithilfe führender Wissenschaftler, Kulturschaffender und Vordenker diese Inhalte einem breiten Publikum näher.

    Nobelpreis für Literatur: Kurz und gut

    Als „Meisterin der zeitgenössischen Kurzgeschichte“ wurde der 82-jährigen kanadischen Schriftstellerin Alice Munro am 10. Oktober 2013 der Literaturnobelpreis zugesprochen. Im englischsprachigen Raum ist sie längst eine Bestsellerautorin, deren Werke bereits vielfach ausgezeichnet wurden. Ihr Werk besteht aus mehr als 150 Kurzgeschichten in 14 Sammelbänden. Die Herrenhäuser Nobelpreis-Tage informieren über ihr Schaffen und geben mit einer Lesung durch Judith Hermann Einblick in die Werke der Schriftstellerin.

    Alice Munro - Meisterin der Kurzgeschichte

    Montag, 09. Dezember 2013, 19 Uhr
    Auditorium, Tagungszentrum Schloss Herrenhausen, Hannover

    PROGRAMM:

    Vortrag
    Prof. Dr. Reingard M. Nischik, Literaturwissenschaftlerin, Universität Konstanz

    Lesung
    Judith Hermann, Schriftstellerin

    Moderiert von Ulrike Sárkány, NDR Kultur

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    Friedensnobelpreis: Kampf den Waffen

    Seit 1997 kämpft die OPCW (internationale und unabhängige Organisation für das Verbot chemischer Waffen) im Auftrag der Vereinten Nationen gegen Entwicklung, Herstellung und Einsatz chemischer Waffen und kontrolliert zudem ihre Vernichtung. Zurzeit steht die Organisation vor einer ihrer schwierigsten Aufgaben: das Chemiewaffenarsenal des syrischen Machthabers Assad bis Mitte 2014 zu vernichten. Welchen Herausforderungen muss sich die OPCW in Syrien stellen? Kann die Verleihung des Friedensnobelpreises an die OPCW die Abrüstung weltweit befördern? Experten diskutieren mit ihrem Publikum in Herrenhausen.

    OPCW – Auf weltweiter Mission im Kampf gegen Chemiewaffen

    Dienstag, 10. Dezember 2013, 19 Uhr
    Auditorium, Tagungszentrum Schloss Herrenhausen, Hannover

    PROGRAMM:

    Kurzvorträge und Podiumsdiskussion
    Dr. Ralf Trapp, Chemiewaffenexperte und Gründungsmitglied der OPCW
    Prof. Dr. Götz Neuneck, Institut für Friedensforschung und Sicherheitspolitik, Universität Hamburg
    Dr. Alexander Kelle, Abteilungsleiter, Office of Strategy and Policy, OPCW

    Moderation durch Dr. Daniel Alexander Schacht, Redakteur Hannoversche Allgemeine Zeitung

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    Nobelpreis für Medizin: Die Zellautobahnen

    Rund um die Uhr müssen im menschlichen Körper wichtige Stoffe zur richtigen Zeit zwischen den 100 Billionen Körperzellen transportiert werden. Für die Erforschung dieser „Zellen-Post“ erhielten dieses Jahr drei Wissenschaftler, darunter der gebürtige Göttinger Thomas Südhof, den Nobelpreis für Medizin. Aber wie genau transportieren unsere Zellen Enzyme, Hormone und Botenstoffe im Körper? Was steuert diese Prozesse? Welchen Forschungsgebieten und Anwendungen dienen die Erkenntnisse der drei Nobelpreisträger? Die preisgekrönte Forschung erklärt Prof. Dr. Martin Korte, Neurobiologe an der Technischen Universität Braunschweig.

    Moleküle unterwegs – Stofftransport im Körper

    Mittwoch, 11. Dezember 2013, 19 Uhr
    Auditorium, Tagungszentrum Schloss Herrenhausen, Hannover

    PROGRAMM:

    Vortrag
    Prof. Dr. Martin Korte, Neurobiologe, Technische Universität Braunschweig

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    Nobelpreis für Physik: Von Gott und der Weltmaschine

    Wie erhalten Partikel ihre Masse, was verleiht ihnen ihr Gewicht? In den 1950er Jahren formulierte eine Gruppe von Physikern auf dem Papier eine Antwort: „Es muss ein Teilchen geben, das Dingen ihre Masse verleiht.“ Doch es war zunächst nicht nachweisbar. Erst mit der sog. „Weltmaschine“, dem Teilchenbeschleuniger LHC der Europäischen Organisation für Kernforschung (CERN), gelang 2012 der Nachweis dieses Teilchens, das die Physiker-Welt seit Jahrzehnten in Atem hält: dem Higgs-Boson. Was verbirgt sich hinter diesem sogenannten „Gottesteilchen“? Wie findet man überhaupt ein physikalisches Teilchen? Sind die Rätsel um die Teilchenwelt nun gelöst? Experten geben Antworten auf den ersten Herrenhäuser Nobelpreis-Tagen.

    Vom Teilchen, das die Welt zusammenhält

    Donnerstag, 12. Dezember 2013, 19 Uhr
    Auditorium, Tagungszentrum Schloss Herrenhausen, Hannover

    PROGRAMM:

    Vorträge
    Dr. Peter Jenni, Physiker, Universität Freiburg und CERN
    Dr. Kerstin Tackmann, Physikerin, Deutsches Elektronen-Synchrotron


    Weitere Informationen:

    http://www.volkswagenstiftung.de/mediathek Bildmaterial zu allen Veranstaltungen ist vorhanden (Abdruck honorarfrei).
    http://www.volkswagenstiftung.de/nc/servob/presse/pressedet/ttback/22/article/wi... Die Pressemitteilung im Internet.
    http://www.volkswagenstiftung.de/veranstaltungen Weitere Informationen zu Veranstaltungen der VolkswagenStiftung.


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Studierende, Wissenschaftler, jedermann
    Biologie, Gesellschaft, Medien- und Kommunikationswissenschaften, Physik / Astronomie, Sprache / Literatur
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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