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05.12.2013 15:48

Webseite des Leibniz-Forschungsverbundes »Krisen einer globalisierten Welt« gestartet

Tilo Arnhold Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Leibniz-Institut für Troposphärenforschung e. V.

    Berlin. Der im April gestartete Leibniz-Forschungsverbund »Krisen einer globalisierten Welt« ist ab sofort unter www.leibniz-krisen.de im Internet erreichbar. Die Homepage des Verbundes stellt die Forschungsschwerpunkte und laufenden Projekte des Netzwerks vor. Sie informiert außerdem über aktuelle Veranstaltungen und die beteiligten Einrichtungen. Der Forschungsverbund ist zudem ab sofort in den sozialen Netzwerken Facebook (http://www.facebook.com/lfvkrisen) und Twitter (http://twitter.com/lfvkrisen) präsent.

    In dem Leibniz-Forschungsverbund »Krisen einer globalisierten Welt« kooperieren zwanzig Leibniz-Institute, um inter- und transdiziplinär die Mechanismen und Dynamiken von Krisen sowie deren Interdependenzen zu untersuchen. Im Fokus des Leibniz-Forschungsverbundes stehen Finanzmarkt- und Verschuldungskrisen, Welternährungskrisen, Umweltkrisen und Krisen politischer Ordnungssysteme.

    Leibniz-Einrichtungen schließen sich in Leibniz-Forschungsverbünden zusammen, um aktuelle wissenschaftlich und gesellschaftlich relevante Fragestellungen transdisziplinär zu bearbeiten. Die Forschungsverbünde sind mit einer Perspektive von fünf bis fünfzehn Jahren angelegt und offen für die Zusammenarbeit mit Universitäten und anderen außeruniversitären Forschungseinrichtungen. Der Leibniz-Forschungsverbund »Krisen einer globalisierten Welt«, dem unter anderem Ökonomen, Politologen, Klimaexperten, Sozial- und Agrarwissenschaftler angehören, wird durch die Hessische Stiftung Friedens- und Konfliktforschung (HSFK) geleitet und koordiniert.

    Das Leibniz-Institut für Troposphärenforschung (TROPOS) bringt seine Expertise in die Themenfelder "Experten in der Krise – Krise der Experten" und "Der Klimawandel als Umweltkrise" ein. Umweltkrisen zählen zu den großen und weithin sichtbaren Herausforderungen unserer Zeit: vom Klimawandel bis zur Luftverschmutzung, vom Erhalt von Ökosystemen hin zur verantwortungsvollen und nachhaltigen Nutzung natürlicher Ressourcen. Im Feld der Umweltkrisen sind es dabei besonders die hohe Komplexität von Ursachen- und Wirkungsverhältnissen, die starke Wechselwirkung von Umweltaspekten mit anderen und die teils gegenläufigen Logiken von Wirtschaft und Politik.

    Die Folgen des Klimawandels und die Anpassung an diesen sind eine der zentralen Herausforderung der Gegenwart. Obwohl das Thema mittlerweile gut erforscht ist, kann man eine große Diskrepanz zwischen den wissenschaftlichen Erkenntnissen und den gesellschaftlichen Handlungen zur Anpassung an den Klimawandel erkennen. Eine der Ursachen hierfür liegt im Umgang mit den Unsicherheiten der Projektionen von Klimaänderungen sowie der Komplexität von deren Folgen. In diesem Projekt wird untersucht, wodurch die Unsicherheiten gekennzeichnet sind und welche Möglichkeiten und Grenzen sich für das Governance der Klimaanpassung ergeben. Konkret soll fach- und disziplinenübergreifend das Governance von Akteuren der Stadt- und Regionalentwicklung analysiert und Hypothesen für praxisorientierte Lösungsmöglichkeiten abgeleitet werden. Diesen Fragestellungen werden sich in den nächsten Jahren widmen: das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW, Berlin), das ifo Institut (Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung, München), das Leibniz-Institut für ökologische Raumentwicklung (IÖR, Dresden), das Leibniz-Institut für Regionalentwicklung und Strukturplanung (IRS, Erkner), das Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK), das Leibniz-Institut für Troposphärenforschung (TROPOS, Leipzig ) und das Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW, Mannheim).

    http://www.leibniz-krisen.de

    Weitere Infos:
    Dr. Thorsten Thiel
    Koordinator des Leibniz-Forschungsverbundes "Krisen einer globalisierten Welt"
    Hessische Stiftung Friedens- und Konfliktforschung
    Tel: +49-69-959104-59
    http://www.leibniz-krisen.de
    und
    Prof. Dr. Andreas Macke
    Ansprechpartner des Teilprojekts "Der Klimawandel als Umweltkrise" &
    Direktor des Leibniz-Instituts für Troposphärenforschung (TROPOS)
    Tel. +49-341-2717-7060
    http://www.tropos.de/
    oder
    Tilo Arnhold, TROPOS-Öffentlichkeitsarbeit
    Tel. +49-341-2717-7060
    http://www.tropos.de/ift_personal.html

    Das Leibniz-Institut für Troposphärenforschung (TROPOS) ist Mitglied der Leibniz-Gemeinschaft, die 86 selbständige Forschungseinrichtungen verbindet. Deren Ausrichtung reicht von den Natur-, Ingenieur- und Umweltwissenschaften über die Wirtschafts-, Raum- und Sozialwissenschaften bis zu den Geisteswissenschaften. Leibniz-Institute bearbeiten gesellschaftlich, ökonomisch und ökologisch relevante Fragestellungen. Sie betreiben erkenntnis- und anwendungsorientierte Grundlagenforschung. Sie unterhalten wissenschaftliche Infrastrukturen und bieten forschungsbasierte Dienstleistungen an. Die Leibniz-Gemeinschaft setzt Schwerpunkte im Wissenstransfer in Richtung Politik, Wissenschaft, Wirtschaft und Öffentlichkeit. Leibniz-Institute pflegen intensive Kooperationen mit den Hochschulen - u.a. in Form der WissenschaftsCampi -, mit der Industrie und anderen Partnern im In- und Ausland. Sie unterliegen einem maßstabsetzenden transparenten und unabhängigen Begutachtungsverfahren. Aufgrund ihrer gesamtstaatlichen Bedeutung fördern Bund und Länder die Institute der Leibniz-Gemeinschaft gemeinsam. Die Leibniz-Institute beschäftigen rund 16.500 Personen, darunter 7.700 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler. Der Gesamtetat der Institute liegt bei 1,4 Milliarden Euro.
    http://www.leibniz-gemeinschaft.de


    Weitere Informationen:

    http://www.leibniz-krisen.de


    Bilder

    Die Folgen des Klimawandels und die Anpassung an diesen sind eine der zentralen Herausforderung der Gegenwart. Im Foto: Schmelzwasser des Rhonegletschers in der Schweiz.
    Die Folgen des Klimawandels und die Anpassung an diesen sind eine der zentralen Herausforderung der ...
    Foto: Tilo Arnhold/TROPOS
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    Umweltkrisen zählen zu den großen und weithin sichtbaren Herausforderungen unserer Zeit. Im Foto: Kraftwerk Lippendorf bei Leipzig.
    Umweltkrisen zählen zu den großen und weithin sichtbaren Herausforderungen unserer Zeit. Im Foto: Kr ...
    Foto: Tilo Arnhold/TROPOS
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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten
    Geowissenschaften, Meer / Klima, Physik / Astronomie, Umwelt / Ökologie, Wirtschaft
    überregional
    Forschungsprojekte, Kooperationen
    Deutsch


     

    Die Folgen des Klimawandels und die Anpassung an diesen sind eine der zentralen Herausforderung der Gegenwart. Im Foto: Schmelzwasser des Rhonegletschers in der Schweiz.


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    Umweltkrisen zählen zu den großen und weithin sichtbaren Herausforderungen unserer Zeit. Im Foto: Kraftwerk Lippendorf bei Leipzig.


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