An Singapurs Hausfassaden wuchern Pflanzen empor, durch Kopenhagens Häuser strömt die Fernwärme – zahlreiche Metropolen arbeiten an ihrer Nachhaltigkeit. Forscher aus zwölf Fraunhofer-Instituten haben sechs Städte identifiziert, die das besonders gut machen: Freiburg, Singapur, Kopenhagen, Tokyo, New York und Berlin. Die Teams ermittelten konkrete Projekte, reisten in die jeweiligen Städte, analysierten, was besonders gut klappt und leiteten über 80 Handlungsfelder ab. Diese beinhalten beispielsweise Fragen nach der Organisation und Struktur der Stadt, oder danach, wie die Politik aufgestellt ist. Daraus ist ein Nachhaltigkeitsmodell entstanden. Mit dem online-basierten Instrument können Städte und Gemeinden selbst analysieren, wie es um ihre Nachhaltigkeit bestellt ist und gemeinsam mit den Forschern konkrete Lösungen für ihren Bedarf entwickeln. Sie erhalten beispielsweise Informationen darüber, wie ihre Stadt im Sinne der Nachhaltigkeit agiert, welche Maßnahmen gut funktionieren, welche nicht und warum das so ist.
Für die Projektmitglieder steht eine verschlankte Version des Programms bereit: Dafür haben die Forscher – unter Leitung des Fraunhofer-Instituts für Arbeitswirtschaft und Organisation IAO in Stuttgart – die Handlungsfelder kategorisiert, priorisiert und die wichtigsten zusammengefasst. Das vollständige Software-Instrument bieten die Wissenschaftler interessierten Städten im Rahmen eines gemeinsamen Projekts an.
http://www.fraunhofer.de/de/presse/presseinformationen/2014/Januar/kurzmeldungen...
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten
Bauwesen / Architektur, Informationstechnik
überregional
Forschungsergebnisse, Forschungsprojekte
Deutsch
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