idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
28.02.2014 09:37

Erstmals vergeben: Ars legendi-Fakultätenpreis Mathematik und Naturwissenschaften

Dr. Renate Hoer Abteilung Öffentlichkeitsarbeit
Gesellschaft Deutscher Chemiker e.V.

    Der Ars legendi-Fakultätenpreis für exzellente Hochschullehre geht an Dominik Begerow und Jens Wöllecke von der Ruhr-Universität Bochum (Biologie), an Thorsten Daubenfeld von der Hochschule Fresenius, Idstein (Chemie), an Daniel Grieser von der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg (Mathematik) und an Christin Wagner von der Universität des Saarlandes (Physik). Dies hat eine 10-köpfige Jury aus Fachvertretern, Vertretern der Hochschuldidaktik sowie Studierenden entschieden. Die feierliche Preisverleihung wird am 31. März in Berlin stattfinden.

    Berlin, 27. Februar 2014. Der Stifterverband, die Gesellschaft Deutscher Chemiker, die Vereinigung Deutscher Mathematiker, die Deutsche Physikalische Gesellschaft und der Verband Biologie, Biowissenschaften und Biomedizin in Deutschland haben zum ersten Mal den Ars legendi-Fakultätenpreis Mathematik und Naturwissenschaften vergeben.

    Alle Preisträger zeichnen sich in ihrer Hochschullehre durch außergewöhnliches Engagement und hohe Professionalität aus. Darüber hinaus haben sie Programme oder Projekte entwickelt, die hochschuldidaktisch neue Wege für die Lehre in Mathematik und den Naturwissenschaften weisen. Geehrt werden:

    • In der Kategorie Biologie: Dominik Begerow und Jens Wöllecke vom Institut für Geobotanik der Ruhr-Universität Bochum. Das von ihnen entwickelte Programm „What’s life“ kombiniert verschiedene Methoden und didaktische Komponenten, um Studierende von Beginn des Studiums an konsequent an eigene Forschungsarbeiten heranzuführen.
    • In der Kategorie Chemie: Thorsten Daubenfeld, Professor am Fachbereich Chemie und Biologie der Hochschule Fresenius. Seine innovativ konzipierten und didaktisch hochreflektierten Lehrveranstaltungen sind spezifisch auf die jeweilige Studierendenschaft an seiner Hochschule abgestimmt. Insbesondere die „virtuelle Praktikumsvorbereitung“ ist hier hervorzuheben.
    • In der Kategorie Mathematik: Daniel Grieser, Professor für Mathematik an der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg. Durch die erfolgreiche Implementierung des didaktisch hochinnovativen und auch wissenschaftstheoretisch gründlich durchdachten Moduls „Mathematisches Problemlösen und Beweisen“ leistet er insbesondere einen zukunftsweisenden Beitrag zur Gestaltung der Studieneingangsphase.
    • In der Kategorie Physik: Christian Wagner, Professor für Experimentalphysik an der Universität des Saarlandes. Die von ihm vorangetriebene Etablierung der auch inhaltlich und methodisch hervorragend konzipierten trinationalen Saar-Lor-Lux-Studiengänge verwandelt den vermeintlichen Standortnachteil der Grenzlage in einen Trumpf. Diese dreisprachigen Studiengänge sind weitgehend einzigartig und in mehrfacher Hinsicht vorbildlich.

    „Das Echo auf die Ausschreibung des Preises war hervorragend“, freut sich Bettina Jorzik vom Stifterverband. Auch der Juryvorsitzende und Sprecher der Konferenz der Fachbereiche Physik, René Matzdorf, zeigt sich begeistert: „Die Entscheidung fiel schwer. In jedem Fach hatten wir mehrere heiße Kandidaten. Es freut mich, dass die Hochschulen immer mehr Wert darauf legen, ihre Lehre professionell zu gestalten. Viele Hochschullehrerinnen und –lehrer sind hochmotiviert und entwickeln immer bessere didaktische Konzepte für ihre Studierenden.“

    Der Ars legendi-Fakultätenpreis Mathematik und Naturwissenschaften soll die Bedeutung der Hochschullehre für die Ausbildung des Nachwuchses in der Mathematik und den Naturwissenschaften sichtbar machen und einen karrierewirksamen Anreiz schaffen, sich in der Hochschullehre zu engagieren und sie über den eigenen Wirkungsbereich hinaus zu fördern. Er wird in vier Kategorien (Biologie, Chemie, Mathematik, Physik) vergeben und ist jeweils mit 5.000 € dotiert. Der 2013 erstmals ausgeschriebene Preis wird unterstützt von der Dr. Schnell Chemie GmbH, der Sartorius AG, der Deutschen Aktuarvereinigung e.V. und dem Verband der Chemischen Industrie e.V. Die feierliche Verleihung der vier Preise für Mathematik und Naturwissenschaft wird am 31. März 2014 in Berlin stattfinden.

    Pressekontakt Stifterverband:
    Peggy Groß
    Tel.: (030) 32 29 82 - 530
    E-Mail: peggy.gross@stifterverband.de


    Weitere Informationen:

    http://www.gdch.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Lehrer/Schüler, Studierende, Wissenschaftler
    Biologie, Chemie, Mathematik, Physik / Astronomie
    überregional
    Studium und Lehre, Wettbewerbe / Auszeichnungen
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).