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12.03.2014 07:10

FH Kaiserslautern und htw saar kooperieren beim neuen Masterstudiengang „Bionik“

Dipl.-Kfm. Wolfgang Knerr Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Fachhochschule Kaiserslautern

    Hauptziel des bionic engineering network (BEN) e.V. ist es, nicht nur die Möglichkeiten der Bionik zu beschreiben, sondern diese für Produkt- und Prozessentwicklungen praktisch werden zu lassen. Neben anderen Hochschulen, Wirtschaftsunternehmen, Stiftungen und Einzelpersonen ist auch die Fachhochschule (FH) Kaiserslautern Mitglied in diesem Netzwerk und in Person von Dr. Lutz-Achim Gäng, Professor im Fachbereich Informatik und Mikrosystemtechnik am FH-Standort Zweibrücken, auch in dessen Vorstand vertreten. Nunmehr wurde von BEN ein neuer Masterstudiengang „Bionik – Konstruktion, Werkstoffe, Design“ initiiert, der ab Sommersemester 2014 in Kooperation zwischen der FH Kaiserslautern und htw saar angeboten wird. Mit diesem Angebot können Ingenieure und Naturwissenschaftler ihre Kompetenzen um ein ausgewiesenes BionikPLUS erweitern.

    Die Bionik ist eine Schnittstellenmethode zwischen Biologie und Technik. Sie betrachtet systematisch Funktions- und Konstruktionsprinzipien der Natur und überträgt diese in technische Produktentwicklungen. Wird das konventionelle Vorgehen im Engineering mit Gestaltungsprinzipien der Natur kombiniert, kann dies sehr lohnend sein: Innovationen werden geschaffen, Einsparpotenziale aufgezeigt und die Effizienz des gesamten Entwicklungsprozesses gesteigert. Prominente Beispiele, die diesen Nutzen bestätigen, sind die Winglets an Flugzeugtragflächen, die Windwirbel an Flugzeugflächen reduzieren und somit den Treibstoffverbrauch senken oder Leichtbauteile, die sich an den Konstruktionsprinzipien von Bäumen und Säugetierknochen orientieren.

    „Die Bionik ist eine erfolgsversprechende Entwicklungsmethode. Unternehmen sollen mit diesen Methoden und Umsetzungsmöglichkeiten bekannt gemacht werden und ihren Nutzwert erfahren“, sagt Prof. Dr. Hans-Joachim Weber, Dekan der der Fakultät für Ingenieurwissenschaften an der htw saar und erster Vorsitzender des bionic engineering network.

    Der neue Masterstudiengang ist konzipiert als Aufbaustudiengang für ein ingenieurwissenschaftliches Studium der Fachrichtungen Maschinenbau, Mechatronik, Werkstoffwissenschaften oder vergleichbarer Studienrichtungen. Ziel ist es, den Ingenieuren in einem Aufbaustudium die Kenntnisse zu vermitteln, die ein erfolgreiches Arbeiten mit der Bionik gewährleisten. Konzipiert ist das Studium als 6-semestriger berufsbegleitender Teilzeitstudiengang (90 ECTS). Um die berufsbegleitende Teilnahme zu erleichtern, werden die Vorlesungsmodule als Blockstudium und internetunterstützt angeboten. Die Präsenzveranstaltungen werden am htw-Campus in Alt-Saarbrücken und am Campus Zweibrücken der FH Kaiserslautern stattfinden. Einzelne Module des Studiengangs können von Interessierten auch ohne Beteiligung am Masterprogramm belegt werden. Die Teilnehmer erhalten in diesem Fall ein Zertifikat der Hochschule.

    Studieninteressierte können sich ab sofort zum Studium bewerben; Bewerbungsschluss für das Sommersemester 2014 ist der 30.03.2014. Nähere Informationen zu den Zulassungsvoraussetzungen und Anmeldemodalitäten, der zeitlichen Organisation des Studiums und den einzelnen Modulen sind auf folgender Internetseite zu finden http://www.htw-saarland.de/weiterbildung/bionik/index_html

    Ihre Ansprechpartner:
    Dipl.-Ing. (FH) Wolfgang Pfeifer, Presseverantwortlicher des bionic engineering network (BEN) +++ Tel: 0681-94588967 +++ Mobil: 0177-2704214 +++ Mail: wp@pfeifer-fachjournalist.de
    Prof. Dr. Lutz-Achim Gäng +++ Tel: 0631-3724-5411 +++ Mail: lutz-achim.gaeng@fh-kl.de


    Weitere Informationen:

    http://www.biokon.de/bionik/bildung/
    http://www.htw-saarland.de/weiterbildung/bionik/index_html


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Studierende, Wissenschaftler
    Biologie
    überregional
    Kooperationen, Studium und Lehre
    Deutsch


     

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