idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
20.03.2014 13:21

Heidelberger Innovationsforum 2014: Ideen für die smarte Produktion

Dr. Peter Saueressig Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
EML European Media Laboratory GmbH

    Am 9. April 2014 stellen 20 Start-ups ihre Geschäftsideen zu den Produktionsverfahren der Zukunft internationalen Investoren vor

    Dieses Jahr geht es beim Heidelberger Innovationsforum um „Smart Production and Manufacturing“. Aus rund 50 Einreichungen aus ganz Europa hat eine Fachjury die 20 vielversprechendsten für das Forum ausgewählt. Renommierte Investoren trainieren die Start-ups und Forscher am Coaching Day, bevor diese am 9. April 2014 ihre Konzepte in kurzen Pitches vorstellen. Die Veranstaltung im Studio Villa Bosch in Heidelberg bietet auch Gelegenheit zum ausgiebigen Netzwerken. Abschließend wird die beste Geschäftsidee prämiert.

    Die reale und die virtuelle Welt wachsen zusammen. Damit wird nach der digitalen Revolution immer lauter die vierte industrielle Revolution ausgerufen: ein Internet der Dinge, in dem sich alles mit allem vernetzt. Man spricht von „cyber-physikalischen Systemen“ oder Industrie 4.0, wenn es um Fabriken der Zukunft geht, in denen sich Maschinen weitgehend selbst organisieren. In dieser Umbruchsphase sind intelligente IT-Lösungen gefragt.
    Erfinder und Entwickler stellen sich der Herausforderung, viele Start-ups entwickeln Anwendungen, um industrielle Prozesse zu optimieren. Das Heidelberger Innovationsforum (HDI) gibt ihnen eine Plattform. Hier können sie das Feedback von erfahrenen Experten einholen, an ihren Präsentationstechniken feilen, sich mit anderen Gründern austauschen – und schließlich Kontakte zu potenziellen Partnern und Investoren knüpfen.

    Von Sensorik bis zu grünen Technologien

    Knapp 50 Technologien und Entwicklungen aus neun Ländern wurden eingereicht, darunter eine ganze Reihe aus Baden-Württemberg. Die 20 überzeugendsten ließ die Fachjury Ende Februar für die Teilnahme am HDI zu. Die MFG Innovationsagentur und die EML European Media Laboratory GmbH organisieren das HDI gemeinsam am 9. April im Tagungszentrum Studio Villa Bosch in Heidelberg. Die "Keynote" hält Julie Meyer, Geschäftsführerin von Ariadne Capital und eine der einflussreichsten Unternehmerinnen Europas.
    Von Sensorik und Robotik über Augmented Reality bis zu Green Tech und 3D-Druck reicht die Bandbreite der Themen. Den Blöcken "Early Stage" und "Advanced Stage" zugeordnet, präsentieren die Teilnehmer ihre Konzepte in sechsminütigen Pitches. CloudSME beispielsweise befindet sich in einer frühen Phase. Das Projekt aus dem EU-Förderprogramm FP7 setzt eine cloudbasierte Simulationsplattform für Fertigungstechnik und Maschinenbau auf. Damit will das Forschungsteam vor allem kleineren IT-Unternehmen einen skalierbaren, bedarfsgerechten und schnellen Zugriff auf Simulationssoftware ermöglichen, um so maßgeschneiderte Simulationslösungen für ihre Kunden zu erstellen.
    In einem fortgeschritteneren Stadium ist das niederländische Start-up MELT Icepops. Die beiden Gründerinnen nutzen Rapid Prototyping, stellen also im 3D-Druckverfahren sehr schnell neue Formen her – für Eis am Stiel. Im Projekt MeltMe kann man sich die verschiedensten Eisformen ausdenken und so ganz individuelles Eis herstellen. Sogar das eigene Gesicht kann man abbilden lassen.

    Coaching Day und Fail Workshop

    In Kooperation mit dem EU-Projekt European Investor Gate (EIG) werden die Teilnehmer beim Coaching Day am 8. April bestmöglich auf die Pitches vorbereitet. In "One-to-One-Coachings" werden sie von internationalen Experten beraten, im "Test Pitching Battle" treten sie gegeneinander an. Eine der Beraterinnen ist Brigitte Baumann, Initiatorin des Business-Angel-Programms Go Beyond: „Gerade am Anfang ist es extrem wichtig, dass Gründer Unterstützung und Finanzierung bekommen“, unterstreicht die Investorin. „Immer wieder bleiben gute Ideen auf der Strecke, weil sie nicht richtig bei den Geldgebern ankommen. Hier schlägt das Heidelberger Innovationsforum eine Brücke“.
    Am 9. April ist wieder der Fail Workshop geplant: Im Anschluss an die Pitches berichten gescheiterte Gründer, wie man aus seinen Fehlern lernen kann – und warum man nach dem ersten Fehlstart nicht unbedingt aufgeben sollte. Unter den Rednern ist auch Mark Turrell, Mitgründer der Innovationsberatung Imaginatik und bereits 2010 als „Young Global Leader“ ausgezeichnet. Das HDI schließt beim feierlichen Dinner mit der Prämierung der besten Geschäftsidee.

    Weiterführender Link:
    http://www.heidelberg-innovationforum.eu

    Über das Heidelberger Innovationsforum
    Das Heidelberger Innovationsforum vernetzt seit 2005 erfolgreich IT-Forscher und Marktakteure in frühen Innovationsphasen. Ziel ist, die Lizenzierung von Technologien sowie die Finanzierung von Start-ups zu unterstützen und die Kooperation zwischen Forschungseinrichtungen und Unternehmen zu verbessern. Mit Erfolg: Bisher haben über 380 Erfinder und Entwickler aus zehn Ländern ihre Ideen vorgestellt. Mehr als die Hälfte von ihnen konnte Kontakte zu Investoren und Entscheidern aus der Industrie knüpfen.

    Über die MFG Innovationsagentur für IT und Medien
    Die MFG Innovationsagentur für IT und Medien stärkt seit 1995 den IT-, Medien- und Kreativstandort Baden-Württemberg. Sie verbessert die landesweite Innovations- und Wettbewerbsfähigkeit unter anderem durch die Förderung regionaler, nationaler und internationaler Kooperationen. Im Mittelpunkt steht die Unterstützung von erfolgreichem Unternehmertum, besonders in kleinen und mittelständischen Unternehmen, sowie deren Vernetzung mit anwendungsnaher Forschung und öffentlichen Förderprogrammen.

    Über das EML European Media Laboratory
    Die EML European Media Laboratory GmbH ist ein Entwicklungs- und Forschungs-unternehmen im Bereich der angewandten IT mit Sitz in Heidelberg, das von SAP-Mitbegründer Klaus Tschira ins Leben gerufen wurde. Unter dem Motto „Experience IT – Intuitive Technology“ entwickelt das EML Software und neue Methoden im Bereich der automatischen Sprachverarbeitung.

    Fachliche Ansprechpartnerin

    MFG Innovationsagentur für IT und Medien Baden-Württemberg
    Alexandra Rudl
    Leiterin Projektteam Talent- und Innovationsförderung
    Tel. 0711-90715-365
    E-Mail: rudl@mfg.de

    Ansprechpartner für die Presse

    MFG Innovationsagentur für IT und Medien Baden-Württemberg
    Bernd Hertl
    Leiter Stabsstelle Kommunikation
    Tel. 0711-90715-316
    E-Mail: hertl@mfg.de

    EML European Media Laboratory GmbH
    Dr. Peter Saueressig
    Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
    Tel. 06221-533245
    E-Mail: saueressig@eml.org


    Weitere Informationen:

    http://www.heidelberg-innovationforum.de Website des Heidelberger Innovationsforums
    http://eml.org/deutsch/medien/Pressemitteilungen.php?we_objectID=133 EML-Pressemitteilung


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Wirtschaftsvertreter
    Informationstechnik, Maschinenbau
    überregional
    Forschungs- / Wissenstransfer
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).