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13.06.2014 13:09

Kriegerische Diskurse: Öffentliches RUB-Symposium zur Entstehung und Wirkung des Ersten Weltkriegs

Tabea Steinhauer Dezernat Hochschulkommunikation
Ruhr-Universität Bochum

    1914 begann eine Materialschlacht. Neue Technologien und Strategien revolutionierten die Art des Krieges. Mensch und Maschine verschmolzen zu einer optimierten Einheit. Wie der Erste Weltkrieg die Gesellschaften der beteiligten Länder verändert hat und welche Entwicklungen den Krieg herbeiführten, möchten Wissenschaftler am 20. Juni an der Ruhr-Universität mit allen Interessierten diskutieren. Das Symposium „1914 – Diskurse des Krieges und kriegerische Diskurse“ veranstaltet die Mercator Research Group „Räume anthropologischen Wissens“ der RUB.

    Nach 1914 war alles anders

    „Es gibt wohl nicht viele Jahre, die solche Zäsuren darstellen wie 1914“, sagt Kevin Liggieri, einer der Organisatoren des Symposiums. „Die industriellen Entwicklungen haben den Krieg geprägt und verändert“. Technik war kein reines Werkzeug mehr, sondern wurde dem Menschen nahezu ebenbürtig. Der Mensch sollte durch neue Technologien optimiert werden – und das über den Krieg hinaus. Viele Erfindungen, die im oder für den Krieg entstanden, wurden danach gesellschaftfähig, z.B. die Armbanduhr und der Trenchcoat. Auch die Kultur prägte der Krieg: 1918 wurde der erste japanische Animationsfilm produziert.

    Interdisziplinärer Blick

    Gastreferenten sind, neben einem Literaturwissenschaftler aus Siegen, ein Historiker aus Bern und ein Medienwissenschaftler aus Basel. Weitere Vorträge halten RUB-Forscher aus den Fächern Germanistik, Philosophie und Japanologie. Diese Themeneinführungen dauern jeweils 30 Minuten. Auf jeden Vortrag folgen ebenfalls 30-minütige Diskussionen zwischen Experten und Publikum. „Das Symposium soll einen möglichst weiten Blick auch für Studenten und fachfremde Interessierte zum Thema der kriegerischen Diskurse ermöglichen“, so Liggieri. Beginn ist um 10 Uhr im Veranstaltungszentrum der Mensa in Saal 4. Eine Anmeldung ist nicht nötig.

    Weitere Informationen

    Kevin Liggieri, Mercator Research Group „Räume anthropologischen Wissens“, Ruhr-Universität Bochum, Universitätsstr. 150, 44801 Bochum, Tel. 0234/32 29299
    E-Mail: Kevin.Liggieri@rub.de

    Felix Hüttemann, Mercator Research Group „Räume anthropologischen Wissens“, Ruhr-Universität Bochum, Universitätsstr. 150, 44801 Bochum, Tel. 0234/32 29299
    E-Mail: Felix.Huettemann@rub.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, jedermann
    Geschichte / Archäologie, Gesellschaft, Kulturwissenschaften, Politik, Sprache / Literatur
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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