idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
16.06.2014 14:14

Ex-WM-Experte Klopp beliebter als aktuelle Experten bei ARD und ZDF

Diplom-Journalistin, Studien-Assessorin Johanna Lembens-Schiel Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Universität Hohenheim

    WM-Studie der Universität Hohenheim zeigt: TV-Experte Oliver Kahn etwas beliebter als Mehmet Scholl / ARD- und ZDF- WM- Übertragung bei Deutschen gleichermaßen beliebt

    Der ehemalige WM-TV-Experte Jürgen Klopp ist in den Augen der Deutschen auch Jahre nach seinem Ausscheiden beim Fernsehen noch der geeignetste TV-Fachmann. Zu diesem Ergebnis kommt eine repräsentative Studie von Prof. Dr. Markus Voeth, Inhaber des Lehrstuhls für Marketing I der Universität Hohenheim. Das ZDF hatte den heutigen Trainer des Fußball-Bundesligisten Borussia Dortmund von 2006 bis 2008 als WM-Experten eingesetzt. An der Online-Befragung der Universität Hohenheim nahmen 929 Personen teil, die im Hinblick auf die Merkmale Alter und Geschlecht die deutsche Bevölkerung repräsentativ abbilden. Ausführliche Details auch unter www.wm-studie.de

    Jürgen Klopp ist auch sechs Jahre nach seinem Ausscheiden als TV-Experte der Lieblings-TV-Experte der Deutschen. 80 Prozent der Deutschen sehen ihn als geeigneten Fußball-Experten. „Das liegt daran, dass er die ideale Kombination von Fußball-Sachverstand, Unterhaltungswert, Sympathie, Ausstrahlung und Schlagfertigkeit darstellt“, erklärt Prof. Dr. Markus Voeth, Leiter der WM-Studie der Universität Hohenheim.

    Von solchen Werten können die aktuellen TV-Experten bei der WM in Brasilien nur träumen. Noch am besten schneidet der ZDF-WM-Experte Oliver Kahn ab, der immerhin noch einen Eignungsgrad von 70 Prozent aufweist, knapp gefolgt vom ARD-Experten Mehmet Scholl, der es noch auf 68 Prozent schafft. Weit danach kommt Lothar Matthäus: Lediglich 38 Prozent der Befragten halten ihn als TV-Experten für geeignet.

    Keine Unterschiede zwischen ARD und ZDF

    Insgesamt gesehen ist die WM der Fernseh-Magnet schlechthin. Mehr als 98 Prozent der Befragten geben an, dass sie WM-Spiele im Fernsehen verfolgen wollen. Dabei haben mehr als drei Viertel keine Präferenz für einen bestimmten TV-Sender. „ARD und ZDF bieten im Grunde ein völlig austauschbares Übertragungsformat. Alles ist ähnlich oder gleich. Kommentatoren oder TV-Experten bieten keine ausreichende Möglichkeit zur Differenzierung, da die Zuschauer die Journalisten oder Fußball-Promis nicht zweifelsfrei ARD oder ZDF zuordnen können“, erläutert Prof. Dr. Voeth das Ergebnis. „Im Grunde liefern die öffentlich-rechtlichen TV-Sender bei der WM keinen Grund, warum zwei Sender die WM abwechselnd übertragen.“

    Hintergrund:
    Langzeit-Fußballstudie zur FIFA Fußball-WM

    Seit Beginn der Vorbereitungen zur Fußball-WM 2006 in Deutschland im Jahr 2000 begleitet der Lehrstuhl für Marketing I der Universität Hohenheim von Prof. Dr. Markus Voeth die FIFA Fußballweltmeisterschaften durch regelmäßige Bevölkerungsbefragungen. Schwerpunkte der Befragung sind Themen wie Begeisterung, Pläne und Fanverhalten der Bevölkerung, ergänzt durch wechselnde Sonderschwerpunkte. Einzel- und Langzeitstudien sollen einerseits Stimmungsindikator, andererseits auch konstruktiver Beitrag für eine erfolgreiche Organisation sein. Alle Informationen unter www.wm-studie.de

    Kontakt für Medien:
    Prof. Dr. Markus Voeth, Institut für Betriebswirtschaftslehre, Lehrstuhl für Marketing I
    Tel.: 0711/459-22925, E-Mail: marketing@uni-hohenheim.de

    Text: A. Schmid / Lembens-Schiel


    Weitere Informationen:

    http://www.wm-studie.de "zur WM-Studie"


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten
    Medien- und Kommunikationswissenschaften, Psychologie, Sportwissenschaft, Wirtschaft
    überregional
    Forschungsergebnisse
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).