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16.06.2014 14:53

Arbeit und Bildung, Arbeit dank Bildung? Kolloquium zum Gedenken an Burkart Lutz

Ingo Wiekert Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Zentrum für Sozialforschung Halle e. V. an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg

    Am 17. Mai jährte sich der Todestag von Prof. Dr. h.c. Burkart Lutz, des Gründers und langjährigen Forschungsdirektors des Zentrums für Sozialforschung Halle. Um ihn posthum zu ehren und seiner Forscherpersönlichkeit zu gedenken, veranstaltete das ZSH am 13. Juni dieses Jahres ein wissenschaftliches Kolloquium. Das gewählte Thema des Kolloquiums "Arbeit und Bildung, Arbeit dank Bildung?" nahm Eckpunkte sozialen Wandels und zentrale Erkenntnisinteressen einer anwendungsbezogenen sozialwissenschaftlichen Forschung auf, wie sie Burkart Lutz stets selbst reflektiert und in praktische Projektarbeit umgesetzt hat.

    Für zwei zentrale Vorträge hat das ZSH Anja Naumann, Staatssekretärin im Ministerium für Arbeit und Soziales des Landes Sachsen-Anhalt, und Prof. Dr. Reinhard Kreckel, ehemals Rektor der Martin-Luther-Universität und bis vor kurzem Leiter des Instituts für Hochschulforschung, gewonnen. Anja Naumann schilderte in ihrem Vortrag konkrete Entwicklungen im Beschäftigungssystem und Konsequenzen für die Arbeitsmarktpolitik in Sachsen-Anhalt und Reinhard Kreckel ging der Frage „Von der Bildungskatastrophe in die Akademisierungsfalle?“ nach.

    Zum Programm trugen außerdem Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des ZSH mit Kurzbeiträgen aus ausgewählter laufender Projektforschung bei. Ziel war es gleichermaßen die Kontinuität der von Burkart Lutz begründeten Forschungslinien wie das eigene aktive Erschließen neuer und zukunftsfähiger Arbeitsfelder deutlich machen.
    Das Themenspektrum reichte dabei von Fragen der Generationenbalance in Betrieben vor dem Hintergrund des Zusammenhangs von Demografie und Arbeitsmarkt, u.a. am Beispiel der Landwirtschaftsbranche, über Leitbilder und unerwartete Facetten der heutigen Pflegepraxis bis hin zur Schilderung lokaler Treiber gesellschaftlicher und politischer Partizipation.

    Das Zentrum für Sozialforschung Halle e.V. (ZSH) arbeitet seit 1995 als ein An-Institut der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. Die Arbeitsmarktforschung ist das traditionelle Standbein des ZSH. Besonderes Augenmerk richtet sich auf die Folgen des demografischen Wandels für den Arbeitsmarkt und das System beruflicher Ausbildung. Seit 2012 sind zwei weitere Arbeitsfelder hinzugetreten. Der Bereich Arbeits- und Sozialrecht umfasst insbesondere die Auswirkungen des Arbeits- und Sozialrechts auf den Arbeitsmarkt, Fragen des betrieblichen Arbeits- und Gesundheitsschutzes sowie der Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Der Bereich Demokratie und Partizipation greift Aspekte und Problemlagen bürgerschaftlicher und politischer Partizipation auf, erforscht deren Kontextbedingungen und soziale Hintergründe und setzt dabei regionale wie interregionale Schwerpunkte.
    Das ZSH verfügt über ein modernes CATI-Labor (für Telefon- und Online-Befragungen), das nicht nur für hausinterne Projekte genutzt wird, sondern auch professionelle Dienstleistungen für externe Auftraggeber anbietet.


    Weitere Informationen:

    http://www.zsh-online.de


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    Arbeitsschwerpunkte des ZSH
    Arbeitsschwerpunkte des ZSH

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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Wirtschaftsvertreter, Wissenschaftler
    Gesellschaft, Politik, Wirtschaft
    überregional
    Forschungs- / Wissenstransfer, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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