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11.07.2014 12:31

Forschungsprojekt 'aera': Was Zeitungen 1914 schrieben

Henning Zuehlsdorff Pressestelle
Leuphana Universität Lüneburg

    Wissenschaftler der Leuphana Universität Lüneburg um Professor Dr. Mathias Fuchs und Prof. Dr. Dagmar Bussiek haben jetzt in Zusammenarbeit mit der zero one film GmbH ein historisches Online-Magazin namens „aera“ ins Leben gerufen. Anliegen ihres Projektes ist es, mit Hilfe der Neuen Medien ein Gefühl für die gesellschaftlichen, politischen und kulturellen Stimmungen der Zeit vor Ausbruch des Ersten Weltkrieges zu vermitteln. Darüber hinaus wollen sie die digitalen Archive für eine breitere Öffentlichkeit zugänglich und attraktiv machen. Historiker und Journalisten haben dazu aus fünf Zeitungsarchiven Artikel recherchiert und für die „aera“ aufbereitet. Sie werden auf den Tag genau 100 Jahre später auf www.aera-magazin.de veröffentlicht.

    Die Texte sind im Wortlaut erhalten, nur Überschriften und Zusammenfassungen wurden teilweise an moderne Lesegewohnheiten angepasst. Die Auswahl konzentriert sich nicht nur auf den Ersten Weltkrieg, sondern berücksichtigt neben der Politik die Ressorts Kultur und Gesellschaft, Technik und Wissenschaft, Wirtschaft, Lifestyle und Sport. Als Quelle für die Artikel dienten das Berliner Tageblatt, die (kaisertreue) Kreuzzeitung und die SPD-Zeitung Vorwärts.

    Welche Zeitungen die Menschen vor hundert Jahren gelesen haben, hing auch damals mit ihrer politischen Einstellung, ihrem Wissensdurst oder der Zeit zusammen, die ihnen für die Lektüre zur Verfügung stand. Ob Politik, Mode, Sport oder Gesellschaft – viele Nachrichten aus dem Jahr 1914 erscheinen heute überraschend aktuell: die Gesellschaft hadert mit dem Widerspruch zwischen der Freiheit des Individuums und dem Sicherheitsbedürfnis der Gemeinschaft. Fragen der Kindererziehung werden diskutiert, über die Ungleichbehandlung von Frauen berichtet. Die „aera“ zeichnet das Bild einer Generation, die voller Elan und mit modernen Ideen in ein neues Jahrhundert aufgebrochen ist – und dann in den Krieg zog.

    „aera – breaking history“ wird vom Kompetenztandem „Art and Civic Media“ des Innovations-Inkubators der Leuphana Universität Lüneburg in Zusammenarbeit mit der zero one film GmbH umgesetzt.

    Kontakt:
    Marc Stephan Riedel, 04131.677-9027, marc_stephan.riedel@inkubator.leuphana.de


    Weitere Informationen:

    http://www.aera-magazin.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Lehrer/Schüler, Studierende, Wirtschaftsvertreter, Wissenschaftler, jedermann
    Geschichte / Archäologie, Medien- und Kommunikationswissenschaften
    überregional
    Forschungsprojekte
    Deutsch


     

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