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13.08.2014 11:04

RWTH Executive MBA Programm – Erfolgreicher Abschluss des neunten Jahrgangs

Thomas von Salzen Pressestelle
Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen

    Der neunte Jahrgang des zweijährigen, berufsbegleitenden RWTH Executive MBA Programms endete mit dem 20. Modul „Interkulturelle Kompetenz“ im Juli 2014. Am 22. August 2014 überreicht traditionell Prof. Dr. Frank T. Piller, wissenschaftlicher Leiter des RWTH Executive MBA Programms und Lehrstuhlinhaber für Technologie- und Innovationsmanagement, die Masterurkunden an die MBA-Absolventen in der Villa Königshügel in Aachen.

    Bestanden! Seit dem 18. Juli haben die Studierenden des 9. RWTH Executive MBA Jahrgangs alle Prüfungen des berufsbegleitenden Studienprogramms abgelegt und erhalten am 22.08.2014 in feierlicher Atmosphäre der Villa Königshügel Ihre Masterurkunden mit dem staatlich anerkannten Grad „Master of Business Administration“ der RWTH Aachen University.

    Knapp zwei Jahre, von September 2012 bis Juli 2014, lernten die Studierenden im Alter von 29 bis 49 Jahre in Aachen und St. Gallen wirtschaftswissenschaftliches sowie praktisches Management-Knowhow in den Themengebieten Technologiemanagement, Strategie, Betriebliche Prozesse, Finanzen und Leadership. Renommierte Professoren und Dozenten der RWTH Aachen, der Universität St. Gallen und der Fraunhofer-Gesellschaft sowie weitere Gastreferenten aus Industrie und Wirtschaft führten die Studierenden durch die 20 vielfältigen General Management Module.

    Highlight auf der Zielgeraden war natürlich auch dieses Jahr wieder die abschließende Studienreise nach China und Japan. Die 23-köpfige Gruppe durchlief ein straffes Programm aus Unternehmensbesuchen, Expertendiskussionen und einem kulturellen Rahmenprogramm. Unternehmen wie Bitzer Refrigeration Technology, Bosch Rexroth Hydraulic, Johnson Controls Automotive Components sowie AMECO eröffneten der EMBA-Gruppe einen intensiven und tiefen Einblick in die Produktionen und Geschäftsabläufe in Beijing, China. Der weltweit führende Hersteller von Verdichtern für Kälte- und Klimaanlagen - Bitzer Refrigeration Technology - konnte auch in diesem Jahr alle Studierenden durch die Offenheit und Zeit begeistern, die sich China-Chef Stephan Luerssen für die Fragen nahm: „Auch in China verkaufen wir nicht über den Preis, sondern über Qualität“. Das mag für einige Teilnehmenden überraschend gewesen sein, wo doch die Vermutung naheliegt, dass deutsche Firmen in China produzieren, um vom Niedriglohnstandort zu profitieren. Jedoch ist das überhaupt kein Argument, so auch Dr. Michael Schmitt, Technical Plant Manager von der Bosch Rexroth AG, die vor Ort Getriebetechnik produzieren. Dementsprechend beeindruckend war auch hier das schöne und neue Werk, in dem gut ausgebildete Fachkräfte zu ähnlichen Konditionen wie in Deutschland für den chinesischen Markt produzieren. Auch die Standardanforderungen an die Firmen sind in China mittlerweile ähnlich streng, wie an den deutschen Standorten. So führte die immense Verschmutzung von Chinas Luft und Wasser dazu, dass die Firmen immer stärker unter Druck stehen, ihren Ausstoß drastisch zu reduzieren. Bei Johnson Controls Automotive Components hatten die Studierenden die einmalige Chance das neue Werk einen Tag vor „Start of Production“ zu besichtigen. Beim jährlichen Kaminabend vor Ort hatte die Studierenden die Gelegenheit sich mit „Insidern“ über Fragen zu - Arbeiten, Wirtschaften und Leben in China – auszutauschen.

    In Japan wurden wir wieder herzlich durch Prof. Toshihiro Tanaka, einem ehemaligen PHD-Alumnus der RWTH und Dekan der Graduate School of Engineering, Osaka empfangen. Prof. Tanaka eröffnete der Studiengruppe einen umfassenden Einblick in die japanische Produktion von u.a. von Panasonic Eco Technology, Nippon Steel & Sumitomo Metals, Toyo Alumninium und Komatsu. Die Studierenden hatten über die zwei Destinationen, die Möglichkeit das Arbeiten und Wirtschaften im asiatischen Raum intensiv kennenzulernen. Die Vermittlung von Best Practises sowie die Unterschiede der interkulturellen Kommunikationen konnten so hautnah erlebt und praktiziert werden.

    Das EMBA-Team der RWTH Aachen entlässt die Studierenden mit einem weinenden und einem lachenden Auge. „Wir freuen uns jedes Jahr mit unseren Absolventen und blicken mit Ihnen auf zwei sehr intensive & lehrreiche Jahre zurück“ so Viktoria Haarmann – Programmkoordinatorin des MBA Programms. Doch was für die Einen das Ende ist, ist für die Anderen der Anfang. „Am 15.09.2014 beginnen unsere neuen RWTH Executive MBA Studenten ihr Studienprogramm mit dem Modul „Technologie & Management“. Themen wie Technologiemanagement und –früherkennung sind nur zwei Themenaspekte aus dem ersten Modul.

    Der Executive MBA der RWTH Aachen University ist das erste Executive MBA-Programm an der RWTH Aachen. Es wurde 2004 in Zusammenarbeit mit der Universität St. Gallen konzipiert, um unternehmerisch denkende Persönlichkeiten für Führungspositionen zu qualifizieren und somit einen volkswirtschaftlichen Beitrag zur Förderung nachhaltiger und zukunftsfähiger Unternehmen zu leisten. Interdisziplinär angesiedelt zwischen Management, Technologie und Innovation zeichnet sich der Studiengang durch seinen hohen Praxisbezug, die Ausrichtung auf eine spezifische Zielgruppe und das Lernen in der Gruppe durch Erfahrungsaustausch aus. Seit 2006 kooperiert die RWTH Aachen mit der Fraunhofer-Academy, um den Anwendungsbezug des Studiengangs zu stärken und auszubauen. Das Programm ist FIBAA akkreditiert. Die Fakultät für Wirtschaftswissenschaften der RWTH Aachen trägt das AACSB Siegel.


    Weitere Informationen:

    http://www.emba.rwth-aachen.de/de/news/erfolgreicher-abschluss-des-neunten-jahrg...


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Wirtschaftsvertreter
    Umwelt / Ökologie, Werkstoffwissenschaften
    überregional
    Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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