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01.12.2014 10:58

Sachsen-Anhalt ist reif für nachhaltiges Wachstum in der Bioökonomie

Manuela Bank-Zillmann Pressestelle
Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg

    Der WissenschaftsCampus Halle – Pflanzenbasierte Bioökonomie (WCH)
    kann dank einer aktuellen Auswahlentscheidung der Leibniz-
    Gemeinschaft für weitere vier Jahre seine Arbeit fortsetzen. Gemeinsam
    gefördert wird die regionale Kooperation durch die Leibniz-
    Gemeinschaft, das Land Sachsen-Anhalt sowie die Martin-Luther-
    Universität Halle-Wittenberg (MLU).

    „Aufgrund der weiteren Förderung sind wir nun bestens gerüstet, um die
    Zusammenarbeit zwischen den Mitgliedern des WCH in den Feldern
    Forschung, Lehre und Öffentlichkeit in den nächsten vier Jahren auszubauen.
    Hierzu will der WCH die Integration weiterer Forschungseinrichtungen
    vorantreiben und besonders die Beteiligung von Partnern aus der Wirtschaft
    verstärken, speziell mit Firmen aus der Bioökonomie", sagt Klaus Pillen,
    Professor für Pflanzenzüchtung an der MLU und einer der beiden Sprecher des
    WissenschaftsCampus Halle.

    In der zweiten Förderphase will der WCH zudem neue
    Verbundforschungsprojekte unterstützen und ein eigenständiges Konzept zur
    strukturierten Nachwuchsförderung im Bereich der Bioökonomie erarbeitet.
    Des Weiteren soll die Internationale Bioökonomie Konferenz in Halle
    fortgesetzt werden.

    Sachsen-Anhalts Wissenschaftsminister Hartmut Möllring ist die weitere
    Förderung ebenfalls ein wichtiges Anliegen: „Der Bereich Bioökonomie gehört
    zu einem der fünf strategischen Zukunftsmärkte des Landes Sachen-Anhalt
    und hat für uns eine hohe Bedeutung: Bereits heute verfügen wir über eine
    hervorragende Forschungsinfrastruktur. Durch eine noch stärkere Vernetzung
    der Wissenschaftseinrichtungen der Bioökonomie, Ernährung und
    Landwirtschaft, aber vor allem auch zwischen Wissenschaft und der
    heimischen Wirtschaft werden vielversprechende Projekte entstehen und so
    Wachstumspotenziale gehoben.

    Um ein zukunftsfähiges Wirtschaftssystem auf der Basis von nachwachsenden
    Rohstoffen zu erreichen, ist es unter anderem erforderlich, die Nutzpflanzen
    von morgen an Anbau- und Umweltbedingungen anzupassen. Die umfassende
    Nutzung aller Pflanzenteile muss weiter verbessert werden, um pflanzliche,
    gesunde Nahrungsmittel und Produkte für die Weltbevölkerung
    bereitzustellen. Der WCH als Zusammenschluss von Experten auf dem Gebiet
    der Pflanzen-, Agrar-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften und der
    Biotechnologie, hatte sich bereits in den vergangenen drei Jahren speziell
    dieser Aufgabe gewidmet.

    Die Welt steht unter anderem durch Klimawandel und einer wachsenden
    Weltbevölkerung vor enormen Herausforderungen. Mit ihren vielfältigen
    Möglichkeiten kann die Bioökonomie, einen wichtigen Beitrag zur Lösung
    dieser globalen Probleme leisten. Bioökonomie ist die Erzeugung und Nutzung
    biologischer Ressourcen, die sich an natürlichen Stoffkreisläufen orientiert, um Produkte, Verfahren und Dienstleistungen in allen wirtschaftlichen Sektoren
    im Rahmen eines zukunftsfähigen Wirtschaftssystems bereitzustellen. Sie gilt
    als eine der Schlüsselindustrien des 21. Jahrhunderts.

    Ansprechpartner:
    Prof. Dr. Klaus Pillen
    Telefon: +49 (0) 345 55 22 680
    E-Mail: klaus.pillen@landw.uni-halle.de

    Prof. Dr. Ludger Wessjohann
    Telefon: +49 (0) 345 55 22 680
    E-Mail: ludger.wessjohann@ipb-halle.de

    www.sciencecampus-halle.de


    Bilder

    Doktoranden der WCH-Nachwuchsgruppe am Leibniz-Institut für Pflanzenbiochemie Foto: WissenschaftsCampus Halle/ Markus Scholz)
    Doktoranden der WCH-Nachwuchsgruppe am Leibniz-Institut für Pflanzenbiochemie Foto: WissenschaftsCam ...

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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Wissenschaftler
    Biologie, Ernährung / Gesundheit / Pflege, Umwelt / Ökologie
    überregional
    Forschungsprojekte, Kooperationen
    Deutsch


     

    Doktoranden der WCH-Nachwuchsgruppe am Leibniz-Institut für Pflanzenbiochemie Foto: WissenschaftsCampus Halle/ Markus Scholz)


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