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19.12.2014 12:33

Forscherinnen und Forscher aus dem Südwesten erfolgreich bei Förderung durch Europ. Forschungsrat

Biljana Bojic Pressestelle
Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg

    „Die Förderung von Innovationen in zentralen Zukunftsfeldern ist ein Markenzeichen baden-württembergischer Forschungspolitik. Deshalb sorgen wir für ein exzellentes Umfeld, in dem sich kreatives Forschungspotenzial entfalten kann. Das hervorragende Abschneiden bei der Einwerbung von Mitteln des Europäischen Forschungsrats belegt einmal mehr, dass im Land die richtigen Köpfe an den richtigen Inhalten arbeiten“, sagte Wissenschaftsministerin Theresia Bauer am Freitag (19. Dezember). Anlass war die Bekanntgabe der Preisträgerinnen und Preisträger von Starting Grants durch den Europäischen Forschungsrat (ERC).

    Insgesamt 15 Anträge von Universitäten sowie Forschungseinrichtungen in Baden-Württemberg waren in der ersten Ausschreibungsrunde dieser Förderlinie im Rahmenprogramm der EU für Forschung und Innovation - „Horizont 2020“ - erfolgreich. Damit konnte Baden-Württemberg gut 21 Prozent der Förderungen für deutsche Einrichtungen (insgesamt 70) einwerben. Deutschland konnte sich insgesamt europaweit auf Platz 1 vorschieben. Ministerin Bauer: „Durch die gewonnenen Grants werden gut 22,5 Mio. Euro aus Mitteln der Europäischen Union nach Baden-Württemberg fließen. Die Exzellenz unserer Forscherinnen und Forscher trägt damit nun erneut reiche Früchte“.

    Ministerin Bauer warnte bei dieser Gelegenheit nochmals davor, den Exzellenzansatz sowie die Finanzierung der ERC-Grants zu gefährden. Pläne von EU-Kommissionspräsident Juncker sähen vor, Mittel in Höhe von 2,7 Mrd. Euro in den nächsten drei Jahren aus dem EU-Forschungsrahmenprogramm in den neuen EU-Investitionsfonds umzuschichten: „Infrastrukturinvestitionen dürfen nicht auf Kosten der exzellenten Spitzenforschung finanziert werden“, so Bauer.

    Mit den ERC-Grants wurde ein europaweiter Wettbewerb in Gang gesetzt, der mittlerweile die Standards für Forschungsexzellenz in Europa setzt. Die Ausschreibungen tragen dazu bei, internationale Spitzenforscherinnen und Spitzenforscher aus der ganzen Welt nach Europa zu holen. Grants des ERC werden allein auf Grundlage des Kriteriums der Exzellenz des Antrags vergeben. Starting Grants bieten herausragenden Nachwuchswissenschaftlern zwei bis sieben Jahre nach ihrer Promotion die Möglichkeit, bis zu 1,5 Mio. Euro für ein Forschungsprojekt einzuwerben.

    Die Grant Holder verteilen sich auf folgende Institutionen:

    • Universität Freiburg 2
    • Europäisches Laboratorium 2
    für Molekularbiologie, Heidelberg
    • Friedrich-Miescher-Laboratorium der 2
    Max-Planck-Gesellschaft, Tübingen
    • Max-Planck-Institut für Intelligente Systeme, 2
    Stuttgart
    • Universität Tübingen 2
    • Universität Ulm 1
    • Universität Konstanz 1
    • Deutsches Krebsforschungszentrum, Heidelberg 1
    • Max-Planck-Institut für Festkörperforschung, 1
    Stuttgart
    • Max-Planck-Institut für 1
    biologische Kybernetik, Tübingen

    Die eingeworbenen Grants verteilen sich vor allem auf die Forschung im Bereich der Natur- und Ingenieurwissenschaften (5), der Lebenswissenschaften (9) sowie der Sozial- und Geisteswissenschaften (1).

    Um zur Teilnahme an den ERC-Ausschreibungen zu motivieren und die baden-württembergischen Hochschulen im europäischen Wettbewerb zu unterstützen, stellte das Wissenschaftsministerium in 2014 - wie in den Vorjahren - für die Anbahnung von Forschungsvorhaben in allen spezifischen Programmen des EU-Forschungsrahmenprogramms insgesamt rund 550.000 Euro zur Verfügung.

    Nähere Informationen unter http://erc.europa.eu/starting-grants


    Bilder

    Anhang
    attachment icon PM Starting Grants

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten
    fachunabhängig
    überregional
    Forschungs- / Wissenstransfer, Forschungsergebnisse
    Deutsch


     

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