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29.09.2003 09:54

3sat-nano-Reporter testete "Intelligentes Haus" in Duisburg

Dr. Johannes Ehrlenspiel Kommunikation
Fraunhofer-Gesellschaft

    Eine Woche lang können Fernsehzuschauer miterleben, wie es nano-Reporter Michael Ringelsiep und seiner Familie beim Probewohnen im Duisburger "inHaus Zentrum für intelligente Haussysteme" erging. Von Montag, den 6. Oktober bis Freitag, den 10. Oktober 2003, jeweils um 18.30 Uhr auf 3sat sind seine Erfahrungsberichte zu sehen.

    Das "Smart Home", das vernetzte, teilweise automatisierte und ferngesteuerte Haus gehört zu den großen Innovationsthemen dieses Jahrzehnts. Überall auf der Welt entstehen Prototypen eines "Intelligenten Hauses". In Deutschland steht seit zwei Jahren in Duisburg das "Zentrum für intelligente Haussysteme", kurz "inHaus". Dort testen Forscher der Fraunhofer-Gesellschaft gemeinsam mit Partnern aus der Industrie die Zukunft des Wohnens und Arbeitens. nano-Reporter Michael Ringelsiep zog mit Frau und Kindern an Ostern 2003 für fünf Tage ins "inHaus-Wohnlabor" und prüfte die neuen Haustechniksysteme auf ihre Alltagstauglichkeit. Die fünfteilige "nano"-Wochenreihe ist eine Mischung aus Bericht, Reportage und Doku-Soap.

    Die fünf Fernsehbeiträge im Einzelnen:
    Montag, den 6. Oktober: Einzug ins Haus der Zukunft. Für die Haustür braucht man keinen Schlüssel, die Badewanne läuft per Fernbedienung voll, mit dem Fernseher kann man im Internet surfen und die Garage überwachen. Das Haus der Zukunft ist ein smartes und mitdenkendes elektronisches Netz. Reporter Ringelsiep untersucht, wie die Vernetzung funktioniert.

    Am Dienstag, den 7. Oktober, ist die Küche dran: Die Geräte kennen die Vorlieben ihrer Anwender und kommunizieren miteinander. Der Kühlschrank kontrolliert selbständig seinen Bestand und sorgt übers Internet rechtzeitig für Nachschub, wenn gewünscht. Ihre Intelligenz beziehen Kühlschrank, Herd & Co aus dem Haus-Server, dem Internet und eingebauten Chips. Die Bewohner testen, ob die Technik tatsächlich das Haushalten und Kochen erleichtert.

    Das Heim im weltweiten digitalen Netz ist Thema der Sendung am Mittwoch, den 8. Oktober: Durch die Ankopplung an externe Netze ist der Nutzer jederzeit mit seinem Heim verbunden. Er kann beispielsweise vom Büros aus den Videorecorder zuhause programmieren. Umgekehrt meldet das Haus dem abwesenden Nutzer aufs Handy, wenn jemand vor der Tür steht. Doch wie sicher ist diese neue Netzwerktechnik, fragt sich der nano-Reporter.

    Am Donnerstag, den 9. Oktober, steht die Gebäudetechnik im Mittelpunkt: Sensoren überwachen im intelligenten Haus sämtliche Haussysteme. Wenn keiner daheim ist, senkt sich die Heizenergie automatisch ab. So wird ein Drittel Energie gespart. Der Installateur kann den Heizkessel via Internet aus der Ferne warten. Und das Haus spricht sogar mit den Bewohnern und den Handwerkern, wenn es Probleme gibt.

    Das Wohnzimmer als Multimedia-Cockpit ist am Freitag, den 10. Oktober zu sehen: Der Hausserver im intelligenten Haus speichert zentral Musik, DVDs und Videos. Filme kann man zur selben Zeit sowohl auf dem Plasmabildschirm im Wohnzimmer, dem Zweit-TV im Schlafzimmer als auch auf allen Computermonitoren im Haus ansehen. Auch der alte, analoge HiFi-Verstärker lässt sich über einen "RoomLink" an das Hausnetz anschließen.

    Das Duisburger "inHaus-Entwicklungs-, Test- und Demozentrum" ist ein Doppelhaus: Das Wohnhaus mit Wohnlabor und Home Office ist mit einem Multimedia-Car und intelligentem Garten ergänzt. Das Werkstatthaus dient als Forschungs- und Entwicklungswerkstatt mit Bad-, Küchenlabor, Handwerker-Werkstatt, Technikzentrale und Planungs- und Beratungslabors für Teleservice. Die Besonderheit: Es ist gleichzeitig Wohnlabor und Innovationswerkstatt, verändert sich also ständig mit den neuesten Entwicklungen. Außerdem ist es ein offenes System für alle Anbieter und Konzepte. Eine breites Firmenkonsortium hat sich unter Leitung des Fraunhofer-Instituts für Mikroelektronische Schaltungen und Systeme IMS in Duisburg zu diesem Innovationszentrum für künftiges Wohnen, Leben und Arbeiten zusammengeschlossen und ihre Komponenten aufeinander abgestimmt. Viele weitere Fraunhofer-Institute wie ISST, IML, ISE, IAO, FOKUS, IVI, ESK kooperieren mit dem Duisburger inHaus-Zentrum und bringen ihre Kompetenz ein.

    Ansprechpartner:
    Dipl.-Ing. Klaus Scherer
    Telefon 02 03 / 37 83-2 11, Fax -2 77, scherer@ims.fraunhofer.de


    Weitere Informationen:

    http://www.inhaus-duisburg.de
    http://www.fraunhofer.de/presseinfo


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Bauwesen / Architektur, Informationstechnik, Medien- und Kommunikationswissenschaften
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Forschungsprojekte
    Deutsch


     

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