STREITGESPRÄCH
DER WISSENSCHAFTS-PRESSEKONFERENZ IN BERLIN
in Zusammenarbeit mit dem Helmholtz-Zentrum für Kulturtechnik
am Donnerstag, 23. Oktober 2003, 18:00 Uhr
Humboldt-Universität Berlin, Unter den Linden 6, Raum 3031
Erkenntnisse der Hirnforscher deuten darauf hin, dass Entscheidungen vom Gehirn bereits getroffen werden, bevor wir uns ihrer bewusst werden. Das Argumentieren für eine Entscheidung wäre demnach nur etwas vom Großhirn Nachgereichtes - eine Rationalisierung. Gibt es dann aber überhaupt so etwas wie einen freien Willen?
Unser Strafrecht basiert darauf, dass Täter für ihr Handeln verantwortlich gemacht werden, weil sie sich "frei" dafür entschieden haben. Den Konflikt zwischen Hirnforschung und Jurisprudenz wollen wir in diesem Streitgespräch abbilden.
Es diskutieren:
Professor Björn Burkhardt
Lehrstuhl für Strafrecht, Universität Mannheim,
Professor Dr. Gerhard Roth,
Institut für Hirnforschung, Universität Bremen
Moderation: Dr. Norbert Lossau, "Die Welt"
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Ernährung / Gesundheit / Pflege, Gesellschaft, Medizin, Philosophie / Ethik, Politik, Recht, Religion
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Forschungsergebnisse
Deutsch
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