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27.11.2019 15:30

Prorektor der Universität Greifswald erhält Eugen Münch-Preis

Jan Meßerschmidt Presse- und Informationsstelle
Universität Greifswald

    Die Jury des Eugen Münch-Preises für innovative Gesundheitsversorgung hat Professor Steffen Fleßa von der Universität Greifswald in der Kategorie Versorgungsforschung ausgezeichnet. Die Jury 2019 würdigte damit die Veröffentlichung „Economic efficiency versus accessibility: Planing of the hospital landscape in rural regions using a linear model on the example of paediatric and obstetric wards in the northeast of Germany” (https://doi.org/10.1186/s12913-019-4016-2). Diese entstand in Zusammenarbeit mit Dr. Neeltje van den Berg (Münch-Preisträgerin 2015) und Prof. Dr. Wolfgang Hoffmann vom Institut für Community Medizin.

    Der Preis ist mit 20.000 Euro dotiert und wird von der Stiftung Münch (München) vergeben. Prof. Dr. Steffen Fleßa ist Inhaber des Lehrstuhls für Allgemeine Betriebswirtschaftslehre und Gesundheitsmanagement und Prorektor der Universität Greifswald.

    In Kooperation mit den Kollegen vom Institut für Community Medizin der Universitätsmedizin Greifswald http://www2.medizin.uni-greifswald.de/icm/ hat Professor Steffen Fleßa ein lineares Rechenmodell entwickelt, mit dem grafisch dargestellt werden kann, wie sich die Zusammenlegung von Kliniken oder einzelnen Fachabteilungen auf die wirtschaftliche Situation der Kliniken auf der einen und die Erreichbarkeit für die Bevölkerung auf der anderen Seite auswirken. Damit können verschiedene Optionen und ihre Folgen objektiv und transparent dargestellt werden. Das Modell, das anhand der Standorte der Krankenhausversorgung in der Geburtshilfe und Pädiatrie in der Region Vorpommern-Greifswald entwickelt wurde, ist grundsätzlich auf alle anderen ländlichen Regionen in Deutschland übertragbar. Es bietet die Chance, die oftmals emotional aufgeladene Diskussion um Schließung oder Zusammenlegung von Klinikstandorten oder Fachabteilungen zu objektivieren und Entscheidungen nach Abwägung der verschiedenen Konsequenzen zu treffen.

    Die Stiftung Münch https://www.stiftung-muench.org/ wurde 2014 von Eugen Münch ins Leben gerufen. Das Stiftungsziel ist es, trotz einer alternden Gesellschaft weiterhin allen Menschen den Zugang zu nicht rationierter Medizin zu ermöglichen. Als Grundlage dient das von Eugen Münch entwickelte Konzept der Netzwerkmedizin. Die Stiftung unterstützt Wissenschaft, Forschung und praxisnahe Arbeiten in der Gesundheitswirtschaft und fördert den nationalen und internationalen Austausch. Sie arbeitet unabhängig und stellt ihr Wissen öffentlich zur Verfügung.

    Weitere Informationen
    Informationen zum Eugen Münch-Preis und den weiteren Preisträgern
    https://www.stiftung-muench.org/preistraeger-2019/
    Film über die ausgezeichnete Arbeit https://youtu.be/5-chWCMIZ6I
    Publikation „Economic efficiency versus accessibility: Planing of the hospital landscape in rural regions using a linear model on the example of paediatric and obstetric wards in the northeast of Germany” https://doi.org/10.1186/s12913-019-4016-2

    Ein Bild mit allen Preisträgern 2019 kann die Presse- und Informationsstelle der Universität Greifswald zur Verfügung stellen.


    Ansprechpartner an der Universität Greifswald
    Jan Meßerschmidt
    Presse- und Informationsstelle
    Domstraße 11, Eingang 1, 17489 Greifswald
    Telefon +49 3834 420 1150
    pressestelle@uni-greifswald.de

    Ansprechpartnerin der Stiftung Münch
    Annette Kennel
    Operative Geschäftsführerin
    Möhlstraße 9, 81675 München
    Telefon +49 89 4524 5190
    ak@stiftung-muench.org


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Studierende, Wissenschaftler, jedermann
    Medizin, Wirtschaft
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

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