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26.08.2020 13:43

Wissenschaft im Westen

Jasmin Bauer Hochschulkommunikation
Technische Hochschule Nürnberg Georg Simon Ohm

    Technologiecampus der TH Nürnberg im Nürnberger Westen genehmigt

    Im Nürnberger Westen entsteht ein einzigartiges Zentrum für Forschung und Entwicklung, Innovation und Transfer. Die TH Nürnberg baut mit ihrem neuen Technologiecampus den Wissenschaftsstandort „Auf AEG“ und damit ihre eigenen Forschungsaktivitäten weiter aus – ein Meilenstein in der Campusentwicklung. Das Bayerische Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst hat das Vorhaben nun abschließend genehmigt.

    Nürnberg, 26. August 2020. Vor einem Jahr erhielt die TH Nürnberg grünes Licht für ihren neuen Technologiecampus im Nürnberger Westen. Nun hat das Bayerische Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst seine Genehmigung für ein konkretes Angebot gegeben, und die Pläne für den Bestellbau werden greifbar: Bis zum Jahr 2024 soll der erste Forschungs- und Innovationsbau seiner Art und Größe an einer Hochschule für angewandte Wissenschaften in Bayern bezugsfertig sein. Die Anmietung des Bestellbaus erfolgt vorerst für 20 Jahre. Damit baut die TH Nürnberg ihre innovative Forschung an Themen wie Mobilität, Wasserbau, autonome und intelligente Systeme weiter aus und bringt sie zur konkreten Anwendung.

    Prof. Dr. Niels Oberbeck, Präsident der TH Nürnberg: „Der Technologiecampus ist ein wichtiger Meilenstein unserer Campusentwicklung. Neben der Lehre ist die angewandte Forschung und Entwicklung fester Bestandteil der TH Nürnberg. Mit dem neuen Bestellbau können wir unsere interdisziplinären Kompetenzen noch besser bündeln und an den Schlüsselfragen unserer Gesellschaft und den entscheidenden Zukunftsthemen forschen. Ich bedanke mich bei der Immobilien Freistaat Bayern und beim Wissenschaftsministerium für ihre tolle Arbeit und engagierte Unterstützung.“
    Der Bestellbau erweitert den Wissenschaftsstandort „Auf AEG“, auf dem bereits die Forschungseinrichtungen „Nuremberg Campus of Technology“ (NCT) und der „Energie Campus Nürnberg“ (EnCN) angesiedelt sind. Hier kooperiert die TH Nürnberg mit weiteren wissenschaftlichen Institutionen aus der Region in den Bereichen „Engineering for Smart Cities“ und „Energie“. Auf dem ehemaligen AEG Areal ist ein urbanes Quartier geplant, das Leben und Arbeiten miteinander verbinden soll und durch einen zentralen Freiraum den Grünzug entlang der Pegnitz einbezieht. Der Neubau für die TH Nürnberg stellt dabei einen zentralen Baustein im Quartier dar. Der Technologiecampus wird über ein interdisziplinäres Universaltechnikum verfügen, das für alle Fachbereiche der Hochschule zugänglich und keiner einzelnen Fakultät zugeordnet sein wird. Hier werden unter anderem Maschinenbau- und Schwerlastlabore, verfahrenstechnische und elektrotechnische Labore sowie eine Drohnenhalle entstehen. Zudem werden das Institut für Wasserbau und Wasserwirtschaft und die Forschungsgruppe für autonome Systeme und intelligente Mobilität hier ihre neuen Räumlichkeiten beziehen. Auch das LEONARDO Zentrum für Innovation und Kreativität, das interdisziplinäre Projekte zu aktuellen gesellschaftlichen, kulturellen und technologischen Herausforderungen begleitet, wird auf dem Technologiecampus seinen Standort haben. Im neuen Innovation Service Center der TH Nürnberg werden die Zentralstelle für Wissens- und Technologietransfer (ZWTT) mit der Erfindungs-, Patent-, Gründungs- und Start-up-Beratung gebündelt, wodurch eine breit aufgestellte Anlaufstelle für Forschende und Studierende geschaffen wird.

    Wissenschaftsminister Bernd Sibler betonte: „Mit dem neuen Bestellbau schaffen wir noch mehr Raum für die wegweisende Zukunftsforschung der TH Nürnberg! Zugleich bauen wir den Nürnberger Westen als starkes Forschungszentrum weiter aus. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler werden hier optimale Rahmenbedingungen finden, um an Innovationen zu arbeiten und unseren Fortschritt in hochrelevanten Bereichen mitzugestalten. Von dieser Erweiterung des Campus werden die Hochschule, die Metropolregion Nürnberg-Erlangen-Fürth und der Wissenschaftsstandort Bayern insgesamt sehr profitieren. Hier investiert der Freistaat in unsere Zukunft.“ Bauministerin Kerstin Schreyer ergänzte: „Ich freue mich, dass der Beginn des Forschungsbetriebes am Technologiecampus durch die Vergabe des Bestellbaus durch die Immobilien Freistaat Bayern nun einen entscheidenden Schritt näher rückt und so der Wissenschaftsstandort im Nürnberger Westen ausgebaut wird.“

    Der neue Technologiecampus wird ein Zentrum für angewandte Forschung und Entwicklung, Innovation und Transfer, in dem insgesamt Arbeitsplätze für rund 200 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler entstehen. Auch die Studierenden der TH Nürnberg profitieren davon, da durch den neuen Technologiecampus die Forschung noch besser in die Lehre integriert werden kann. Das Einbeziehen der Studierenden in Forschungsaktivitäten von Beginn an ist ein erklärtes Ziel der TH Nürnberg, das auch in ihrer Forschungsstrategie festgehalten ist.

    Hinweis für Redaktionen:
    Kontakt:
    Hochschulkommunikation, Tel. 0911/5880-4101, E-Mail: presse@th-nuernberg.de


    Bilder

    Entwurf des neuen Technologiecampus der TH Nürnberg
    Entwurf des neuen Technologiecampus der TH Nürnberg

    STEIMLE ARCHITEKTEN BDA/VISUALISIERUNG VIZE ARCHITECTURAL RENDERING


    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten
    Bauwesen / Architektur, Gesellschaft, Wirtschaft
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Studium und Lehre
    Deutsch


     

    Entwurf des neuen Technologiecampus der TH Nürnberg


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