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01.12.1998 13:15

Hochrangiges Kuratorium gewählt

Christel Dallmann Kommunikation
Fachhochschule für Technik und Wirtschaft Berlin

    Durch die Wahl hochrangiger Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens wurde ein großer Schritt zur Modernisierung der Fachhochschule für Technik und Wirtschaft Berlin (FHTW)vollzogen.

    Presseinformation Nr. 44/98

    Sehr geehrte Damen und Herren,

    das bestehende Kuratorium der FHTW hat in seiner heutigen Sitzung die vier externen Mitglieder des neuen Kuratoriums gewählt. Es handelt sich um die hervorragenden Persönlichkeiten Britta Steilmann, erfolgreiche Unternehmerin und Vorstandsmitglied der Steilmann-Gruppe, die freiberuflich tätige Soziologin, Dr. Karin Tondorf, das Vorstandsmitglied der DaimlerChrysler Services (debis) AG, Dr. Norbert Bensel und den Präsidenten der Landeszentralbank Berlin und Brandenburg und Mitglied des Zentralbankrats der Deutschen Bundesbank, Klaus-Dieter Kübacher.

    Damit ist das neue Kuratorium der FHTW mit den vier hochschulinternen Mitgliedern unter Vorsitz des Senators für Wissenschaft, Forschung und Kultur komplett und kann sich den inhaltlichen Aufgaben des Modellversuchs zuwenden. Die Modernisierung beinhaltet insbesondere die Haushalts- und Wirtschaftsführung nach betriebswirtschaftlichen Gesichtspunkten und eine strategische Entwicklungsplanung für den Zeitraum von 4 Jahren.

    Der Präsident der FHTW, Prof. Dr.-Ing. Helmut Schmidt äußerte nach der Wahl zuversichtlich: "Mit diesem Kuratorium werden wir den Modellversuch erfolgreich voranbringen!"

    Mit freundlichen Grüßen

    Dr. Wolfgang Franz

    Anlagen: Lebensläufe

    Lebenslauf

    Britta Steilmann, Geb.-Datum: 17.04.1966
    In USA, Kanada und Frankreich absolvierte sie ihr Studium im Bereich Design und Wirtschaft. Als Verkaufsmanagerin startete sie in der internationalen Steilmann-Gruppe - Schwerpunkt Auslandsfilialen.

    Tätigkeiten in der Unternehmensleitung
    1987 Markteinführung des internationalen DOB-Design-Labels "Jean Claude de Luca"
    Umsatz im ersten Jahr 3 Mio. DM
    1988 Europäische Markteinführung von "42/52 Brigitte Haarke by Steilmann"
    Umsatz im ersten Jahr 11 Mio. DM
    1989 Forschung und Erprobung eines ersten umweltschutzorientierten Produktdesigns
    1991 "Steilmann Limited/limited Girls" - Styling für die Fernsehserie "Mann-oh-Mann"
    1992 "Britta Steilmann Design-Kollektion"erobert den gesamtdeutschen Markt
    1993 Vorsitzende des Büros fur Umwelt- und Öffentichkeitsarbeit der Steilmann-Gruppe, Forschung im Bereich Umweltbewußtsein
    Konzeption und Entwicklung des "Britta Steilmann - It's One World"-Design
    1994 Britta Steilmann Sustainable Development GmbH Co KG-Verlags- und Beratungsgesellschaft, Bochum-Wattenscheid
    1995 Britta Steilmann "ItŽs One World - Media" - Agentur
    1996 Erster "ItŽs One World" Versandkatalog
    Britta Steilmann Concept GmbH-Beratungsfirma für Modemarketing

    Projekte
    1993 "TAS'ina Tokaheya Organisation" - ein Projekt zur unterstützenden Entwicklung des Pine Ridge Reservat, South Dakota, USA
    Dokumentarfilm "We are All Blood Relatives" zur Unterstützung der Unabhängigkeitsbemühungen der amerikanischen Ureinwohner
    1993- Schallplattenproduktion "It's One World Lakota Hoksila, Vol. 1" in Zusam-
    1995 menarbeit mit Sony Music Media für das "TAS'ina Tokaheya"Projekt
    1994 Erster Umweltschutzbericht der Steilmann Gruppe ,lt's One World" und der "Futur Fashion"-Report
    Erste weibliche Fußballclub-Managerin in Europa der SG Wattenscheid 09
    1995 Veröffentlichung "Millenium Moral" in Zusammenarbeit mit dem Trend-Autor Matthias Horx.

    Ehrungen und Preise
    1993 Auszeichnung "Öko-Managerin des Jahres" mit dem besonderen Preis für innovatives und umweltfreundliches Management von dem Magazin Capital und dem World Wildlife Fund
    1994 Auszeichnung "Junior Managerin des Jahres" vom Forbes Magazine. Sie ist die erste Preisträgerin, die diesen Titel im Alter unter dreißig Jahre erhalten hat.
    1995 Erster Preis für die Internationale Kampagne einer umweltfreundlichen Aktion - von dem "Ecology and Communikation Club, Bayern BWF e.V.
    1995 Verleihung des Bundesverdienstkreuzes durch den Bundespräsidenten Roman Herzog. Britta Steilmann ist die jüngste Empfängerin dieser Ehrung.

    Events
    1992 Internationale Veranstaltung "Awakenings" - Steilmann Gruppe präsentiert das erste umweltbewußte Bekleidungsdesign
    1995 Internationales Symposium "Building up a New Global Society" in Kooperation mit dem Club of Rome

    Aktivitäten und Mitgliedschaften
    1991 Mitglied der B.A.U.M.-Bundesdeutscher Arbeitskreis für umweltbewußtes Management e.V., die deutsche Tochtergesellschaft des "Internationalen Netzes für Umweltmanagement"
    1992 Mitglied der "World Uranium Hearing's Board of Listeners" Salzburg, Österreich
    1993 Projektmanagerin des Hamburger Umweltinstitutes
    Mitglied im Kuratorium der "Deutschen Aids-Hilfe"
    Leitung und erfolgreiches Sponsoringmanagement der "TASína Tokaheya Organization European Division"
    Persönliche Beraterin des SPD-Politikers Rudolf Scharping in Fragen des ökologischen und wirtschaftlichen Interessenausgleiches
    1995 Mitglied der "Grünen"-Partei
    Mitglied des Curatoriums "Artists United for NatureŽs"
    1995 Mitglied des "Factor 10 Club", dessen Hauptanliegen umweltfreundliche Herstellungsverfahren entsprechend der natürlichen Ressourcen der Produktionsländer für die Zukunft ist.
    1996 Ernannt vom "World Economic Forum" Davos, Schweiz, als eine der "1OO Global leader for Tomorrow" - eine Gruppe von engagierten Persönlichkeiten aus Wirtschaft, Politik und Umwelt, die nachweislich erfolgreiche Zeichen für das 21. Jahrhundert setzen.
    1997 Aufnahme in den Beraterkreis des Bundespräsidenten Roman Herzog für das Thema "lnnovationen in Deutschland" mit dem Schwerpunkt Entwicklung neuer Ideen zur Förderung technologischer Innovationen und ihrer Realisierung

    Lebenslauf

    Dr. Karin Tondorf

    Geb.-Datum: 24.03.1952

    Schulbildung/Studium:
    - Abitur 2. Bildungsweg/ Begabtenabitur (1983)
    - Studium der Soziologie FU Berlin/ Diplom (1983 - 1989)
    - Promotion, Dr. phil. (1994)

    Beruflicher Werdegang:
    - Kaufmännische Ausbildung/ Tätigkeit als lndustriekauffrau

    1967 - 1974
    - Gewerkschaftssekretärin (ÖTV und HBV Berlin)

    - Wissenschaftliche Mitarbeiterin
    - FU Berlin, Fachbereich Politikwissenschaft

    1989-1994
    - Wissenschaftszentrum für Sozialforschung Berlin

    1994-1996
    - Freiberufliche Tätigkeit:
    Forschung und Beratung zu Entgeltsystemen

    ab 1996
    Buchveröffentlichungen:
    - Entgeltpolitik für die 90er Jahre, Perspektiven aus der Sicht von Wissenschaft,
    Gewerkschaften und Unternehmen, (Hrsg.), FU Berlin/DGB, 1991
    - Modernisierung der industriellen Entlohnung. Neue Modelle der Entgeltgestaltung und
    Perspektiven gewerkschaftlicher Tarifreform, Berlin, 1994
    - Leistungszulagen als Reforminstrument? - Neue Lohnpolitik zwischen Sparzwang und
    Modernisierung, Berlin, 1995
    - Leistung und Entgelt im öffentlichen Dienst. Rechtliche Grundlagen und
    Handlungsmöglichkeiten, Köln, 1997


    Lebenslauf

    Dr. Norbert Bensel

    Vorstandsmitglied der DaimlerChrysler Services (debis) AG
    verantwortlich für das Ressort Personal (Arbeitsdirektor) und den Geschäftsbereich Immobilienmanagement
    gleichzeitig Mitglied der Geschäftsführung der debis Systemhaus GmbH,
    verantwortlich für den Bereich Personal

    Geb.-Datum 14.12.1947

    Studium zunächst Berufsausbildung
    ab 1968 Studium der Chemie
    in Berlin 1977 Promotion zum
    Dr. rer. nat.

    Schering AG in Berlin 1977 - 1987 zuletzt Leiter der zentralen Aus-
    und Weiterbildung/ Personalentwicklung

    R+V Versicherung in Wiesbaden 1987 Leiter des Personal- und Sozialwesens

    Daimler-Benz Aerospace AG 1992 Leiter des Direktionsbereiches
    in München Personalentwicklung/
    Führungskräftebetreuung

    Daimler-Benz InterServices
    (debis) AG seit 1. Juli 1996 Mitglied des Vorstandes und
    seit 17. November 1998: verantwortlich für das
    DaimlerChrysler Services Ressort Personal (Arbeitsdirektor) und den Geschäftsbereich
    (debis) AG Immobilienmanagement
    in Berlin sowie Mitglied der Geschäftsführung der debis
    Systemhaus GmbH verantwortlich für Personal

    Klaus-Dieter Kübacher

    Geb.-Datum: 30.10-1943

    1944 aus dem Rheinland nach Niedersachsen evakuiert
    1950 - 1960 Schulbesuch, Volksschule, Realschule, Bad Gandersheim

    Ausbildung und Beruf

    1960 - 1974 Verwaltungslehre
    danach Fachhochschulausbildung (Diplom)
    und Tätigkeit im gehobenen Kommunaldienst in Braunschweig
    1963 - 1966 Abendstudium an der Verwaltungs- und Wirtschaftsakademie
    der TU Braunschweig (Diplom)
    1967 - 1968 Wehrpflicht, Bundeswehr, Reserveoffizier
    1968 - 1976 Nebenamtlich Dozent für Haushalts- und Steuerrecht
    an den Fachhochschulen für Verwaltung und Sozialarbeit
    und an der Gemeindeverwaltungsschule, Braunschweig
    1974 - 1976 Vollberuflich Mitglied des Landtages (MdL) Niedersachen,
    Haushalts- und Finanzausschuß, Haushaltskontrolle
    1976 - 1990 Vollberuflich Mitglied des Bundestages (MdB),
    Finanzausschuß, Haushaltsausschuß. Petitionsausschuß,
    Obmann der SPD im Rechnungsprüfungsausschuß,
    5er Gremium (Kontrolle der Nachrichtendienste)
    des Bundestages (1983-1990)
    11/90-9/95 Minister der Finanzen des Landes Brandenburg,
    Aufsichtsrat Flughafen Holding Berlin-Brandenburg,
    Verwaltungsvorsitz Investitionsbank des Landes Brandenburg,
    Verwaltungsrat Kreditanstalt für Wiederaufbau,
    stellv. Verwaltungsvorsitz "Feuersozietät Berlin-Brandenburg",
    stellv. Verwaltungsvorsitz "Öffentliche Leben Berlin-Brandenburg"
    9/94-8/1995 Nebenberuflich Mitglied des Landtages (MdL) Brandenburg
    9/1995- Präsident der Landesbankzentrale in Berlin und Brandenburg
    Mitglied des Zentralbankrats der Deutschen Bundesbank
    3/1996- Aufsichtsrat BVVG Bodenverwertungs- und -verwaltungs GmbH


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    überregional
    Organisatorisches, Personalia, Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

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