Zur aktuellen Debatte über die Anerkennung von Bachelor-Abschlüssen in den USA: Die Bucerius Law School - eine der wenigen Hochschulen in Deutschland, die schon Bachelor-Abschlüsse im Studiengang Rechtswissenschaft verliehen hat, erwartet keine Anerkennungsprobleme ihres LL.B. an nordamerikanischen Universitäten.
Die Bucerius Law School bereitet seit der Aufnahme ihres Studienbetriebs vor vier Jahren auf das Erste Staatsexamen vor und bietet zusätzlich einen integrierten Bachelorabschluss an, der nach drei Jahren verliehen wird. Zwei Jahrgänge mit insgesamt rund 180 Studierenden haben bisher einen Bachelorabschluss (LL.B.) der Bucerius Law School erhalten. Obligatorischer Bestandteil des Bachelor-Studiengangs ist ein Trimester an einer der insgesamt 70 weltweiten Partnerhochschulen der Bucerius Law School, von denen sich 31 in den USA und Kanada befinden.
Dazu Dr. Markus Baumanns, Geschäftsführer der Bucerius Law School: "Die 31 Partnerhochschulen in den USA und Kanada, darunter einige der namhaftesten Law Schools der Welt, erkennen unseren Bachelorabschluss in aller Regel an, wie eine Umfrage unter unseren Partnern gezeigt hat. Unsere Bachelors werden aller Voraussicht nach keine Probleme mit der Anerkennung bei ihrer Bewerbung um einen Masterstudiengang haben."
Zur Akzeptanz des Bachelorabschlusses erklärt Markus Baumanns: "Auch wenn sich der Großteil unserer Studierenden nach dem Bachelor auf das Erste Staatsexamen vorbereitet, gibt es schon erste Absolventen, die nach dem Bachelor andere Wege gehen: z.B. in den Journalismus. Unsere Erfahrungen deuten darauf hin, dass ein Bachelorabschluss mit einen klaren inhaltlichen Profil als ein solides und berechenbares Element einer Hochschulausbildung angesehen wird. Die Einführung der neuen Studiengänge eröffnet für jede Universität in Deutschland die Chance, sich auf ihre fachlichen Stärken zu konzentrieren, Profile zu entwickeln und Studierende für qualifizierte Bachelorstudiengänge gezielt auszuwählen. Dies wird den Wettbewerb auf dem Hochschulmarkt anstacheln und dazu beitragen, den Hochschulstandort Deutschland im internationalen Wettbewerb zu stärken."
Die Partneruniversitäten der Bucerius Law School schicken jedes Jahr insgesamt 70 Austauschstudenten für ein Halbjahr an die Bucerius Law School und erkennen die Credits an, die ihre Studenten hier erwerben können. Entscheidend auch für diese Anerkennung war, dass sich die Partnerhochschulen sehr genau über die Qualität des Unterrichts und die Rahmenbedingung für die Wissenschaftler an der Hochschule informiert haben. Darüber hinaus hat die American Bar Association (ABA) das Studienangebot der Bucerius Law School vor Ort evaluiert und ist zu dem Schluss gekommen, dass der "Bucerius Bachelor" und die Hochschule insgesamt ihren hohen Ansprüchen genügt. Markus Baumanns: "Auf solche Formen der Peer reviews müssen sich alle deutschen Hochschulen einstellen, wenn sie ihre Bachelorstudiengänge auf dem internationalen Hochschulmarkt in Zukunft platzieren wollen."
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Politik, Recht
überregional
Studium und Lehre, Wissenschaftspolitik
Deutsch
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