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10.11.2004 11:37

Fluoreszenzmikroskopie auf die Spitze getrieben

Dr. Andreas Trepte Abteilung Kommunikation
Max-Planck-Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften e.V.

    Forscher des Max-Planck-Instituts für Biochemie stellen neues optisches Nahfeldmikroskop zur Analyse biologischer Makromoleküle vor

    Einzelne Farbstoffmoleküle, die nur rund zehn Millionstel Millimeter voneinander entfernt sind, können mit einem neuen Nahfeldmikroskop optisch einzeln abgebildet werden. Wissenschaftler der Abteilung Molekulare Strukturbiologie am Max-Planck-Institut für Biochemie in Martinsried haben mit ihrem "Tip on Aperture"-Nahfeldmikroskop erstmals Lage und Orientierung einzelner fluoreszierender Farbstoffmoleküle bestimmt, die an jeweils einen DNS-Strang gebunden waren, dessen Topographie bei der Abbildung gleichzeitig miterfasst wurde. Mit ihrer neuen Entwicklung erweitern die Forscher die Möglichkeiten der Fluoreszenzmikroskopie, mit der markierte Moleküle in der Molekular- und Zellbiologie untersucht werden, durch die sehr hohe Auflösung im Bereich von zehn Nanometern, die sie mit ihrer speziellen Nahfeldsonde erreichen. Diese Ergebnisse präsentieren sie in der aktuellen Online-Ausgabe von Physical Review Letters vom 10. November 2004.


    Weitere Informationen:

    http://www.mpg.de/bilderBerichteDokumente/dokumentation/pressemitteilungen/2004/...


    Bilder

    Abb. 1: DNS-Fäden, die mit dem Fluoreszenzfarbstoff Cy-3 markiert und mit dem "Tip on Aperture"- Raster-Nahfeldmikroskop untersucht wurden. a) Topographisches Bild; b) Fluoreszenzbild; c) modellierte Fluoreszenzverteilung. Die Farben in a) und c) symbolisieren die Zuverlässigkeit der berechneten Daten: grün bedeutet sehr gute Übereinstimmung mit b); rot kennzeichnet Daten, bei denen die Fluoreszenz gestört war. Die Kreuze in a) kennzeichnen die berechnete Lage der Fluoreszenzmoleküle, die Zahlen in Abbildung 2c) beschreiben die errechnete räumliche Orientierung.
    Abb. 1: DNS-Fäden, die mit dem Fluoreszenzfarbstoff Cy-3 markiert und mit dem "Tip on Aperture"- Ras ...
    Bild: Max-Planck-Institut für Biochemie
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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Biologie, Chemie, Ernährung / Gesundheit / Pflege, Informationstechnik, Medizin
    überregional
    Forschungs- / Wissenstransfer, Wissenschaftliche Publikationen
    Deutsch


     

    Abb. 1: DNS-Fäden, die mit dem Fluoreszenzfarbstoff Cy-3 markiert und mit dem "Tip on Aperture"- Raster-Nahfeldmikroskop untersucht wurden. a) Topographisches Bild; b) Fluoreszenzbild; c) modellierte Fluoreszenzverteilung. Die Farben in a) und c) symbolisieren die Zuverlässigkeit der berechneten Daten: grün bedeutet sehr gute Übereinstimmung mit b); rot kennzeichnet Daten, bei denen die Fluoreszenz gestört war. Die Kreuze in a) kennzeichnen die berechnete Lage der Fluoreszenzmoleküle, die Zahlen in Abbildung 2c) beschreiben die errechnete räumliche Orientierung.


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