Prof. Wassermann von der FH München stellt auf der MEDICA 2004 die neusten Forschungsergebnisse vor
Die FH München präsentiert auf der weltweit größten Messe für Krankenhaustechnik und Medizintechnik MEDICA 2004 in Düsseldorf vom 24. bis 27. November 2004 ihre medizintechnischen Forschungsprojekte. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) hat die FH München auf seinen Messestadt mit dem Motto "Deutschland, das von morgen" eingeladen. Unter den lediglich 12 Ausstellern ist die FH München mit Prof. Helmut Wassermann die einzige Fachhochschule, die auf dem großen Bundesstand Forschungsprojekte präsentiert.
Auf dem BMBF-Stand wird zum ersten Mal das neue Modell einer vollständig implantierbaren Kunstharnblase - des alloplastischen Ersatzblasen-Implantats - in Funktion gezeigt. In den USA wurde kürzlich mit dem Abiocor das erste künstliche Organ geschaffen, ein Kunstherz, das noch in diesem Jahr zugelassen werden soll. In Deutschland entsteht nun mit der Harnblase das zweite vollständig künstliche Organ. Die implantierbare, energetisch autarke, alloplastische Ersatzblase ist die einzige Alternative zur Ausschaltung von Komplikationen, die z.B. bei der operativen Harnableitung auftreten: Wegen der operationsbedingten Belastung der Patienten und dem hohen Aufwand bei der postoperativen Versorgung sind die Erfolgschancen hier gering. Die alternativen, zum Teil offenen künstlichen Harnableitungssysteme werden sozial als sehr bedenklich eingestuft.
Außerdem ist die FH München auf dem Stand von Bayern Innovativ mit drei medizintechnischen Forschungsprojekten von Prof. Wassermann vertreten: dem künstlichen Sphinkter, der Myoiden Orthese, d.h. einer kräfteverstärkenden Unterstützung des menschlichen Bewegungsapparates, und der künstlichen Harnblase. Bei Bayern Innovativ wird das neue Funktionsmodell der Harnblase in einer Variante zum BMBF gezeigt. Auf dem Zukunfts-Forum MEDICA VISION präsentiert Prof. Wassermann in einem Vortrag das anspruchsvolle und komplexe Forschungsvorhaben der FH München zur vollständig implantierbaren Kunstharnblase.
Weiterführende medizintechnische Informationen erhalten Sie von:
Prof. Helmut Wassermann, Tel: 089 1265-3453; wassermann@ee.fhm.edu
Dipl.-Ing. Stefan Peter, Tel: 089 1265-4453, peter@ee.fhm.edu
Funktionselemente der künstlichen Ersatzblase
None
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Biologie, Elektrotechnik, Energie, Ernährung / Gesundheit / Pflege, Informationstechnik, Medizin
überregional
Forschungsergebnisse, Forschungsprojekte
Deutsch
Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.
Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).
Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.
Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).
Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).