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29.04.1997 00:00

Forschungsverbund an der MHH schlägt Alarm: Gesundheit von Müttern und Kindern gefährdet

Christa Möller Stabsstelle Kommunikation
Medizinische Hochschule Hannover

    25. April 1997

    Forschungsverbund an der MHH schlaegt Alarm

    Gesundheit von Muettern und Kindern ist zunehmend gefaehrdet

    Einladung zum Pressegespraech am 6. Mai 1997

    Muetter und Kinder tragen in Deutschland mit das hoechste Risiko zu verarmen und abhaengig von der Sozialhilfe zu werden. In manchen Regionen leben ein Drittel der Kinder und ein Viertel der Muetter in Armut. Ihre soziale Lage hat sich teilweise dramatisch zugespitzt. Sie sind physisch und psychisch ueberlastet. Damit einher gehen hoehere Erkrankungsraten, außerdem bei Saeuglingen und Kindern Verzoegerungen in ihrer Entwicklung und fruehe chronische Krankheiten.

    Dies ergaben mehrjaehrige Untersuchungen, die der Arbeitsbereich Medizinische Soziologie der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) unter Leitung von Dr. Juergen Collatz durchgefuehrt hat. Die Studien belegen andererseits auch, wie wirksam und somit letztlich kostensparend Muetter- und Mutter-Kind-Kuren sein koennen. Nach Auffassung des Studienleiters ist es deshalb dringend notwendig, Einrichtungen zur Genesung weiterzuentwickeln. Zunaechst mueßten aus der Praxis heraus Qualitaetsstandards fuer solche Kuren geschaffen und in einem zweiten Schritt die Langzeitwirkungen gemessen und analysiert werden. Aufgaben, fuer die 1996 ein Forschungsverbund an der MHH sowie die "MONITOR - gemeinnuetzige Gesellschaft fuer Gesundheitsforschung mbh" gegruendet wurden. Der Verbund wird unterstuetzt vom Muettergenesungswerk; ihm sind Traeger aller Wohlfahrtsverbaende in der Bundesrepublik und nahezu 40 Kureinrichtungen beigetreten. Eine erste Forschungsphase ist inzwischen beendet.

    Ueber die Ergebnisse sowie die aktuellen Auswirkungen der Gesundheitsreform auf Muetter- und Mutter-Kind-Kuren moechten wir in einem Pressegespraech informieren:

    - am Dienstag, den 6. Mai 1997

    - um 11.00 Uhr

    - im Konferenzraum des Kanzlers,

    - Klinisches Lehrgebaeude der MHH.

    Neben Dr. Collatz werden an dem Gespr{ch Dipl.-Soz.-wiss. Henning Borchert, Koordinator bei MONITOR, eine Vertreterin vom Muettergenesungswerk und von einer Kureinrichtung sowie eine betroffene Mutter teilnehmen. Wir laden herzlich dazu ein.


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
    überregional
    Es wurden keine Arten angegeben
    Deutsch


     

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