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15.05.2006 15:14

Bayreuth: 117 Betriebs-, Volkswirte und Gesundheitsökonomen verabschiedet

Jürgen Abel M. A. Pressestelle
Universität Bayreuth

    117 Absolventen der Bayreuthwer wirtschaftswissenschaftlichen Studiengänge haben am vergangenen Samstagabend bei einem traditionellen Examensball und im Beisein einer wachsenden Zahl von Ehemaligen ihre Diplomurkunden in Empfang genommen. Dabei wurden die drei Jahrgangsbesten geehrt und erstmals auch ein "Best Paper Award" der Fakultät verliehen. Dekan Professor Peter Oberender betonte, bei zunehmender Komkurrenz unter den Hochschulen und Fakultäten müsse man sich weiter eindeutig positionieren und durch ein klares Profil seine Stärken herausarbeiten.

    Bayreuth (UBT). 117 Absolventen der wirtschaftswissenschaftlichen Studiengänge haben am vergangenen Samstagabend im Großen Haus der Stadthalle ihre Diplomurkunden in Empfang genommen. Vor mehreren hundert Gästen, darunter auch sehr viele ehemalige Studenten des Alumni-Netzwerks der Rechts- und Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät, bekräftigte Dekan Prof. Dr. Dr. h.c. Peter Oberender anläßlich dieses 50. Examensballs für Betriebs-, Volkswirte und Gesundheitsökonomen, die Absolventen hätten "auch in diesem Jahr ihre Leistungsbereitschaft und Leistungsfähigkeit eindrucksvoll unter Beweis gestellt."
    Im Beisein von Vizepräsident Prof. Dr. Georg Krausch, der den Examensjahrgang begrüßte, hielt Prof. Dr. Reinhard Meckl vom Lehrstuhl für Internationales Management die Festrede. Er verwies auf den hohen Stellenwert von Akademikern in unserer Gesellschaft und die Aufgaben, denen sich die jungen Absolventen gegenübersehen werden.
    Dekan Prof. Oberender, der zugleich Vorsitzender des Prüfungsausschusses ist, unterstrich, dass sich die Fakultät angesichts zunehmenden Wettbewerbs zwischen Hochschulen und insbesondere auch zwischen Fakultäten eindeutig positionieren und durch ein klares Profil seine Stärken herausarbeiten müsse. Vor dem Hintergrund der Knappheit öffentlicher Mittel, sei dies für die Zukunft eine besonders dringliche Aufgabe. Die Öffentlichkeit und die Politik dürften sich dabei keinen Innovationen verschließen. Es sei auch notwendig, über neue Formen der Arbeitsverhältnisse von Professoren zu diskutieren. Hier müsse das Ziel sein, leistungsorientierte und zeitlich befristete Arbeitsverträge einzuführen, wie dies in einigen anderen Ländern bereits der Fall ist.
    Der Stellenwert der ökonomischen Studiengänge in Bayreuth werde auch immer wieder durch verschiedene Hochschulrankings belegt, die in den großen Nachrichtenmagazinen veröffentlicht werden, sagte Professor Obernder. So beweise die jüngste Erhebung der Wirtschaftswoche abermals Bayreuths Spitzenposition. Unter diesem Gesichtspunkt machte er den Absolventen auch Mut: "Trotz der schlechten wirtschaftlichen Situation auf dem Arbeitsmarkt werden die meisten von ihnen sicher einen guten Arbeitsplatz finden."
    Mit einer Durchschnittsnote von 2,0 in den wirtschaftswissenschaftlichen Studiengängen wurden wieder hervorragende Ergebnisse erzielt. Dies hat in Bayreuth aber sicher auch seinen Grund in dem hohen Anspruch des Vordiploms. Nur 59 % der Studienanfänger in BWL und VWL schließen auch mit einem Examen ab. In Gesundheitsökonomie und seit kurzem auch in Volkswirtschaftslehre müssden sich Bewerber strengen Kriterien der Eignungsfeststellungsprüfung stellen. Dieser Ansatz schlägt sich in sehr kurzen Studienzeiten und einer niedrigen Abbrecherquote nieder. Die durchschnittliche Studiendauer beträgt weniger als zehn Semester.
    Zum Abschluß des offiziellen Teils wurden im Namen des Universitätsvereins die Jahrgangsbesten geehrt. In diesem Jahr waren dieses Claudia Seibold (1,3), Kevin Taschenberger (1,3) und Philip Hucke (1,4). Zum ersten Mal wurden auch die Preisträger des neu eingeführten "Best Paper Award" geehrt. Die Nachwuchswissenschaftler mit besonders herausragenden Forschungsveröffentlichungen, die durch Prof. Dr. Bernhard Herz ausgezeichnet wurden, waren Dr. Christian Bauer (Lehrstuhl VWL I) und Privatdozent Dr. Stefan Roth (Lehrstuhl BWL VIII).
    Nach dem offiziellen Teil feierten die anwesenden Gäste bis in die frühen Morgenstunden. Als besonders erfreulich wurde an dem inzwischen zur Tradition gewordenen Examensball der Bayreuther Wirtschaftswissenschaftler gewertet, dass frühere Absolventen der Fakultät immer zahlreicher auf dieser Veranstaltung erscheinen und die Gelegenheit zu einem Treffen der Ehemaligen nutzen. Dieses ist nicht zuletzt auch auf das Engagement des Vereins "RW Alumni" zurückzuführen, der seit einigen Jahren sehr erfolgreich ein Ehemaligen-Netzwerk der Fakultät etabliert.


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