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08.10.2011 08:30

Infarkt-Sterblichkeit: Studie findet keinen Zusammenhang mit Angst, Depression, Lebensqualität

Christiane Limberg Pressestelle
Deutsche Gesellschaft für Kardiologie - Herz- und Kreislaufforschung e.V.

    Vom 6. – 8. Oktober 2011 findet in Düsseldorf die Herbsttagung der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie (DGK) statt

    Keinen Zusammenhang zwischen der Herz-Sterblichkeit und psychosozialen Faktoren wie Angst- und Depressionswerten, Lebensqualität und subjektiver Verschlechterung der Lebensbedingungen fanden Forscher, nachdem sie 143 Herzinfarkt-Patienten in Mitteldeutschland untersucht hatten. Sie wollten der Frage nachgehen, ob vielleicht psychosoziale Gesichtspunkte dafür mitverantwortlich sind, dass im südlichen Sachsen-Anhalt die höchste Sterblichkeit bei akutem Herzinfarkt innerhalb Deutschlands besteht. In diese Region kam es nach der politischen Wende zum sozialen Abstieg großer Bevölkerungsteile.

    Patienten mit akutem Myokardinfarkt wurden in der Woche nach dem Akutereignis, nach sechs und nach zwölf Monaten mit Hilfe standardisierter Fragebögen untersucht. Es sollte herausgefunden werden, welche der mit Fragebögen erhobenen psychosozialen Faktoren einen Einfluss auf die Zehn-Jahres-Sterblichkeit haben. Fazit der Forschergruppe um Prof. Dr. Karl Werdan (Halle/Saale): Weder ein pathologische Angst- und Depressionswert, noch ein pathologischer Wert bei der Lebensqualität, noch eine subjektive Verschlechterung der Lebensbedingungen hatten Einfluss auf die Infarkt-Sterblichkeit.

    Die wiederholt berichteten Einflüsse psychosozialer Faktoren in bereits veröffentlichten Studien konnten hier trotz erwartbarer negativer Auswirkungen auf die Herz-Sterblichkeit nicht bestätigt werden.

    Kontakt:
    Pressestelle der DGK
    Achenbachstraße 43
    40237 Düsseldorf
    Tel.: 0211 / 600692 - 51
    Fax: 0211 / 600692 - 10
    Prof. Dr. Eckart Fleck (Pressesprecher, Berlin)
    E-Mail: fleck@dhzb.de
    Christiane Limberg (Pressereferentin, Düsseldorf)
    E-Mail: limberg@dgk.org

    Während des Kongresses:
    Kongress-Pressebüro: 0211 / 5209 - 1715
    B & K Medien- und Kommunikationsberatung: 0211 / 2243;
    mobil 0043-676-6356775

    Die Deutsche Gesellschaft für Kardiologie – Herz und Kreislaufforschung e.V. (DGK) mit Sitz in Düsseldorf ist eine gemeinnützige wissenschaftlich medizinische Fachgesellschaft mit heute mehr als 7800 Mitgliedern. Ihr Ziel ist die Förderung der Wissenschaft auf dem Gebiet der kardiovaskulären Erkrankungen, die Ausrichtung von Tagungen und die Aus-, Weiter- und Fortbildung ihrer Mitglieder. 1927 in Bad Nauheim gegründet, ist die DGK die älteste kardiologische Gesellschaft in Europa. Weitere Informationen unter www.dgk.org.


    Weitere Informationen:

    http://www.dgk.org


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Wissenschaftler
    Medizin
    überregional
    Forschungsergebnisse, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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