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10.05.2012 15:10

Mehr Sicherheit für Patienten mit Herzschwäche

Pierre König Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Deutsche Herzstiftung e.V./Deutsche Stiftung für Herzforschung

    Herztagebuch der Deutschen Herzstiftung hilft Patienten und Ärzten, Herzschwäche besser zu kontrollieren

    Zum Europäischen Tag der Herzschwäche am 12. Mai (European Heart Failure Awareness Day) bietet die Deutsche Herzstiftung ein Herztagebuch speziell für Patienten mit Herzinsuffizienz an. Herzschwäche ist eine ernste Krankheit, die im fortgeschrittenen Stadium zu schweren Beschwerden bei den Betroffenen führt, ihren Alltag stark beeinträchtigt und das Leben der Patienten bedroht. Allein 2009 wurden in Deutschland über 363 000 Patienten mit einer Herzschwäche in ein Krankenhaus eingeliefert; rund 49 000 starben an einer Herzinsuffizienz. Mangelnde Aufmerksamkeit für die Symptome der chronischen Herzschwäche ist einer der Gründe für die hohe Sterblichkeit an dieser Erkrankung. Viele Patienten neigen dazu, krankheitstypische Anzeichen wie Atemnot, Leistungsschwäche und Knöchelödeme (Wassereinlagerungen) nicht wahrzunehmen oder auf das Alter zu schieben.

    „Engagierte Mitarbeit des Patienten ist bei der chronischen Herzschwäche besonders wichtig. Betroffene sollten deshalb ihre Beschwerden laufend beobachten und ihr Körpergewicht täglich kontrollieren“, rät der Herzspezialist Prof. Dr. med. Andreas M. Zeiher, Direktor der Medizinischen Klinik III – Kardiologie am Universitätsklinikum Frankfurt am Main und Mitglied des Wissenschaftlichen Beirats der Deutschen Herzstiftung. In das handliche Herztagebuch können Patienten täglich Werte zu Körpergewicht, Blutdruck und Puls eintragen sowie den Verlauf ihrer Beschwerden dokumentieren. Diese Informationen besprechen sie dann zeitnah mit dem Arzt. Auf diese Weise lassen sich eventuelle Wassereinlagerungen frühzeitig erkennen, die auf eine Verschlechterung der Herzschwäche hindeuten können und ein rechtzeitiges Gegensteuern erfordern.

    „Das Herztagebuch kann den Patienten helfen, einem lebensbedrohlichen Verlauf der Krankheit vorzubeugen, indem es dem Patienten die Selbstkontrolle erleichtert und dem Arzt eine exakte regelmäßige Beobachtung des Krankheitszustands ermöglicht und somit eine gezielte Behandlung seines Patienten“, betont Prof. Zeiher. Wenn Arzt und Patient gemeinsam den Verlauf der Herzschwäche verfolgen, lassen sich Krankenhausaufenthalte oft vermeiden.

    Das Herztagebuch ist gegen Einsendung des Rückportos (1,45 EUR in Briefmarken) erhältlich bei: Deutsche Herzstiftung e. V., Vogtstraße 50, 60322 Frankfurt a. M.

    Mehr Informationen zur Herzschwäche und zu Vorbeugung, Diagnose und Therapie (Bewegung, Medikamente, Schrittmacher) dieser Krankheit finden Interessierte unter: www.herzstiftung.de

    14/2012

    Informationen:
    Deutsche Herzstiftung e.V.
    Pressestelle:
    Michael Wichert / Pierre König
    Tel. 069/955128-114/-140
    Fax: 069/955128-345
    E-Mail: wichert@herzstiftung.de
    koenig@herzstiftung.de
    www.herzstiftung.de


    Weitere Informationen:

    http://www.herzstiftung.de


    Bilder

    Herztagebuch für Patienten mit Herzinsuffizienz
    Herztagebuch für Patienten mit Herzinsuffizienz
    Collage: Christina Marx/Deutsche Herzstiftung e. V.
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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, jedermann
    Medizin
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

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