Zusammenfassung: Das, was wir für gewöhnlich für den „leeren Weltraum“ halten, ist in Wahrheit angefüllt – wenn auch in beträchtlicher Verdünnung – mit riesigen „Wolken“ aus ionisierten, atomaren und molekularen „Bausteinen“, sowie mikrometergroßen Staubkörnchen aus Silikaten, kohlenstoffhaltigen Verbindungen, und Eis (s. Bild). Ein Teil dieser Materialien entstammt der Urzeit der Entstehung unseres Kosmos, ein anderer Teil wird ständig durch Sternenwinde und Sternexplosionen in den Weltraum nachgeliefert. Diese interstellaren Materiewolken, oder Nebel, können kollabieren und neue Sterne mit Planetensystemen bilden – so wie unser Sonnensystem vor rund viereinhalb Milliarden Jahren.
Leben wie auf unserem Planeten und, in primitiver Form, wohlmöglich auf dem Mars, dem Saturnmond Enceladus, sowie auf Exoplaneten, benötigt Wasser und Kohlenstoff-basierte Verbindungen, die ursprünglich aus dem interstellaren Material geformt auf die Erde gelangten und ständig durch Meteorite und „Sternenstaub“ nachgeliefert werden. Wie könnte aus diesen Materialien Leben entstanden sein und, einmal entstanden, unter dem Einfluss extraterrestrischer Faktoren zu neuen Strukturen gefunden haben?
Sind vergleichbare Vorgänge auch jenseits unseres Heimatplaneten denkbar?
Hinweise zur Teilnahme:
Einladende: Prof. Dr. Carola Schulzke und
PD Dr. Heike Kahlert, Vorsitzende des Ortsverbandes der GDCh
Weitere Informationen: Institut für Biochemie, Felix-Hausdorff-Straße 4, 17487 Greifswald
Telefon 03834 86-4304, balzer@uni-greifswald.de
Termin:
22.04.2013 16:15 - 17:15
Veranstaltungsort:
Institut für Biochemie
Großer Hörsaal
Felix-Hausdorff-Straße 4
17489 Greifswald
Mecklenburg-Vorpommern
Deutschland
Zielgruppe:
Studierende, Wissenschaftler
Relevanz:
regional
Sachgebiete:
Chemie
Arten:
Vortrag / Kolloquium / Vorlesung
Eintrag:
08.03.2013
Absender:
Sabine Köditz
Abteilung:
Presse- und Informationsstelle
Veranstaltung ist kostenlos:
nein
Textsprache:
Deutsch
URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event42738
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