Wissenschaft ist auf Politik angewiesen, und das politische System kann nicht mehr ohne Wissenschaft auskommen. Wenn hier also gewissermaßen der Elfenbeinturm auf die Umgehungsstraße trifft, dann setzt das Lernfähigkeit und gegenseitigen Respekt voraus.
Die Wissenschaft kann den Abgeordneten bei der Wahrnehmung ihrer Aufgaben helfen. Eine wesentliche Bedingung dazu sind Unabhängigkeit und Qualität der wissenschaftlichen Expertise. Entscheidend ist die Frage der Organisation. Im Bundestag gibt es mit dem Büro für Technikfolgenabschätzung (TAB) dazu eine Institution mit Modellcharakter. Die Initiative zur Gründung dieser unabhängigen Beratungskapazität kam aus dem Parlament. Oft genug hat das TAB auf Initiative der Abgeordneten Themen behandelt, die der öffentlichen Wahrnehmung, gar kontroversen Debatte weit voraus waren, etwa bei der Nano- oder der CCS-Technologie. Derartige Themen verlangen fundierte wissenschaftliche Einschätzung – und sie weisen weit über den Tellerrand einzelner Legislaturperioden hinaus.
Hinweise zur Teilnahme:
Die Vorlesungsreihe „Wissenschaftliche Politikberatung“ ist eine gemeinsame Veranstaltungsreihe der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und der Leibniz-Gemeinschaft.
Termin:
19.03.2013 18:00 - 20:00
Veranstaltungsort:
Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften
Einstein-Saal
Akademiegebäude am Gendarmenmarkt
Jägerstraße 22/23
10117 Berlin
Berlin
Deutschland
Zielgruppe:
jedermann
E-Mail-Adresse:
Relevanz:
regional
Sachgebiete:
fachunabhängig
Arten:
Vortrag / Kolloquium / Vorlesung
Eintrag:
14.03.2013
Absender:
Christoph Herbort-von Loeper M.A.
Abteilung:
Pressestelle Berlin
Veranstaltung ist kostenlos:
nein
Textsprache:
Deutsch
URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event42816
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