In diesem Zusammenhang stellen sich Fragen wie: Wieviel Erneuerung vertragen Stadtquartiere und ihre Bewohnerinnen und Bewohner? Welche Bestände gilt es zu erhalten, welche sollen Platz machen für Neubauten? Welche Akteure, Netzwerke, Instrumente, Strategien sind gefragt?
Nach dem bereits erfolgten Rückbau von mehr als 300.000 Wohnungen im Osten Deutschlands im Rahmen des Programms „Stadtumbau Ost“ ist auch in Westdeutschland in Gebieten mit Wohnungsüberangebot und in dynamisch wachsenden Regionen die Option „Abriss“ Gegenstand zunehmender, oft kontrovers geführter Diskussionen.
Das als Reaktion auf die Kahlschlagsanierungen der 1960er- und 1970er-Jahre entwickelte Paradigma einer behutsamen Stadterneuerung wird heute zunehmend wieder hinterfragt. Die Veranstaltung will sich mit den hierbei verwendeten pro und contra Argumentationsmustern auseinandersetzen.
Stadtentwicklungsforschung: konkret ist eine Veranstaltungsreihe des ILS - Institut für Landes- und Stadtentwicklungsforschung, in der eigene anwendungsorientierte Forschungsergebnisse zur Stadtentwicklung sowie die von Kooperationspartnern und weiteren renommierten Forschungseinrichtungen zur Diskussion gestellt werden. Damit wollen wir insbesondere den Dialog zwischen stadtentwicklungspolitischer Praxis und Politik in den Kommunen, Landeseinrichtungen und Verbänden in Nordrhein-Westfalen sowie der Wissenschaft fördern.
Hinweise zur Teilnahme:
Termin:
19.08.2014 14:00 - 18:00
Anmeldeschluss:
05.07.2014
Veranstaltungsort:
Stadtmuseum Düsseldorf
Berger Allee 2
40213 Düsseldorf
Nordrhein-Westfalen
Deutschland
Zielgruppe:
jedermann
E-Mail-Adresse:
Relevanz:
regional
Sachgebiete:
Bauwesen / Architektur, Gesellschaft
Arten:
Seminar / Workshop / Diskussion
Eintrag:
22.07.2014
Absender:
Tanja Ernst
Abteilung:
Stabstelle Presse und Information
Veranstaltung ist kostenlos:
ja
Textsprache:
Deutsch
URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event47870
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