Dieses Forschungsprojekt setzt sich mit der Pädagogik des Holocausts im Allgemeinen auseinander und betrachtet dabei besonders das Medium Schulbuch. Es wird zunächst versucht eine Reihe von fundierten und sinnvollen Richtlinien zu entwickeln, um diesen Bestandteil dessen, was Teil der grundlegenden Bildung in allen europäischen Staaten sein sollte, zu verbessern, „modernisieren“ und fortschrittlich zu gestalten. Dabei sollen Grundelemente, die in Publikationen zum Thema Geschichte des Holocaust und der Erinnerung daran als „die anerkannte Herangehensweise“ (Praxis) gelten, zum Zweck der inhaltlichen Weiterentwicklung herausgefunden und auf ihre Art der „redaktionellen Umsetzung“ analysiert werden. Ich frage dabei, inwiefern das Thema Holocaust in den Schulbüchern heute so aufbereitet ist (unter dem Aspekt was wir heute als modern, fortschrittlich und pädagogisch vorbildlich betrachten), dass der Lehrer dieses Thema – trotz begrenzter Unterrichtszeit – gründlich und inhaltsreich unterrichten kann. Dabei ergibt sich die Frage, ob man es schaffen könnte, redaktionelle Richtlinien so zu entwickeln, dass sie auch in anderen ganz unterschiedlichen Bildungskulturen nutzbar wären?
Hinweise zur Teilnahme:
Termin:
17.02.2016 17:00 - 18:30
Veranstaltungsort:
Konferenzraum, Villa von Bülow
Celler Straße 3
38114 Braunschweig
Niedersachsen
Deutschland
Zielgruppe:
jedermann
E-Mail-Adresse:
Relevanz:
international
Sachgebiete:
Geschichte / Archäologie, Pädagogik / Bildung
Arten:
Vortrag / Kolloquium / Vorlesung
Eintrag:
08.02.2016
Absender:
Catrin Schoneville
Abteilung:
Öffentlichkeitsarbeit
Veranstaltung ist kostenlos:
ja
Textsprache:
Deutsch
URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event53268
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