Wo können Elektrofahrzeuge ohne eigene Ladeinfrastruktur zukünftig laden? Urbane Schnellladeparks mit hohen Ladeleistungen können hierfür einen wesentlichen Beitrag leisten. Welche Bedarfe bestehen, was bei der Planung beachtet werden muss und wie individuelle Standorte technisch aus- und nachgerüstet werden können, wird Thema dieser Veranstaltung sein.
Mit dem Markthochlauf der Elektromobilität entsteht ein zunehmender Bedarf an öffentlicher Ladeinfrastruktur, insbesondere für Fahrzeuge von Personen ohne eigene Lademöglichkeiten zuhause. Eine Möglichkeit zur Bedarfsdeckung stellen urbane Schnellladeparks dar, mit mehreren Hochleistungsschnellladestationen an einem Standort. Im Rahmen des Projekts »Urbane Schnelllade-Parks in Baden-Württemberg (USP-BW)« wurden Methoden für eine bedarfsgerechte Planung und Umsetzung sowie einen zukünftigen Ausbau solcher Ladeparks entwickelt. Die Ergebnisse wurden aktuell im Rahmen der Studie »Schnellladen in der Stadt 2 - Bedarfe, Anforderungen und Potenziale für urbane DC-Ladeparks« seitens des Fraunhofer IAO veröffentlicht. Parallel wurden im Projekt mehrere urbane Ladeparks durch die EnBW aufgebaut und können heute von zahlreichen Kundinnen und Kunden genutzt werden.
Die Veranstaltung »Schnellladen in der Stadt« richtet sich vor allem an Kommunen, Stadtwerke und Quartiersplaner, welche sich zukünftig verstärkt mit dem Aufbau öffentlicher Ladeinfrastrukturen beschäftigen müssen. Anhand der simulationsbasierten Analysen aus dem Projekt USP-BW können folgende Fragen beantwortet werden:
Welche Nutzergruppen haben einen Bedarf für urbane Schnellladeparks?
Wie hoch wird dieser Bedarf zukünftig sein?
Mit welchen Auslastungen ist an einem Ladepark zu rechnen?
Welche Anforderungen ergeben sich für die Energieinfrastruktur vor Ort?
Wie wirken sich zunehmende Auslastungen auf die Spitzenlast und die Servicequalität aus?
Welche Ausbaumaßnahmen sind zukünftig erforderlich?
Was muss bereits bei der Planung und Erstinstallation beachtet werden?
Die vorgestellten Methoden fokussieren sich auf die Untersuchung konkreter Standorte in deutschen Städten und Gemeinden und basieren auf umfangreichen Mobilitätserhebungen. Sie sind auf beliebige Standorte übertragbar und erlauben somit eine individuelle Planung zukünftiger Schnellladeparks.
Neben den wissenschaftlichen Arbeiten werden Vertreter der EnBW von der praktischen Umsetzung urbaner Ladeparks berichten und die Strategie des Unternehmens für den weiteren Ausbau der Schnellladeinfrastruktur vorstellen.
Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos und findet als Webinar statt.
Die Veranstaltung richtet sich an Kommunen, Stadtwerke und Quartiersplanerinnen und -planer.
Anmeldung unter https://crm-portal.iao.fraunhofer.de/eventonline/event.aspx?contextId=A0360307D0...
Wissenschaftlicher Ansprechpartner:
Dipl.-Phys. Florian Klausmann
Energy Innovation
Fraunhofer IAO
Nobelstraße 12
70569 Stuttgart
Telefon +49 711 970-2315
E-Mail: florian.klausmann@iao.fraunhofer.de
Hinweise zur Teilnahme:
Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos und findet als Webinar statt.
Termin:
22.03.2023 16:00 - 17:30
Veranstaltungsort:
Fraunhofer IAO, Stuttgart
Nobelstraße 12
70569 Stuttgart
Baden-Württemberg
Deutschland
Zielgruppe:
Wirtschaftsvertreter, Wissenschaftler
Relevanz:
überregional
Sachgebiete:
Umwelt / Ökologie, Wirtschaft
Arten:
Seminar / Workshop / Diskussion
Eintrag:
10.02.2023
Absender:
Juliane Segedi
Abteilung:
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Veranstaltung ist kostenlos:
ja
Textsprache:
Deutsch
URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event73594
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