Gleichzeitig strebt die Europäische Union mit Initiativen wie dem Digital Services Act (DSA) und dem AI Act eine strengere Regulierung an, bleibt jedoch technologisch stark von den Innovationszentren in den USA und China abhängig. Diese Entwicklungen verdeutlichen die problematische Verquickung von politischer, medialer und ökonomischer Macht im Bereich digitaler Plattformen.
Zunehmend wird klar: Unternehmen wie Meta, OpenAI oder TikTok agieren längst nicht mehr nur wirtschaftlich, sondern haben sich zu geopolitischen Akteuren entwickelt, die ihre Strategien flexibel an politische Machtverhältnisse anpassen. Als Reaktion fordern in Deutschland NGOs, Unternehmen und Gewerkschaften eine stärkere Kontrolle über amerikanische und chinesische Big-Tech-Firmen. Doch können Deutschland und die EU ihre Kontrolle über globale Plattformen aufrechterhalten? Und welche Mechanismen sind erforderlich, um die digitale Souveränität Europas zu stärken?
Diese Fragen möchten wir im Rahmen des WI-Forums gemeinsam mit Expert:innen für digitale Souveränität und Gesellschaft diskutieren.
Unsere Gäste
- Erik Tuchtfeld (D64)
- Tom Jennissen (Digitale Gesellschaft)
- n.n.
Moderation
Barbara Pfetsch (Weizenbaum-Institut)
Hinweise zur Teilnahme:
Anmeldung erforderlich
Termin:
08.04.2025 18:00 - 19:30
Veranstaltungsort:
Online
Berlin
Berlin
Deutschland
Zielgruppe:
Wissenschaftler, jedermann
E-Mail-Adresse:
Relevanz:
überregional
Sachgebiete:
Gesellschaft, Informationstechnik, Politik
Arten:
Vortrag / Kolloquium / Vorlesung
Eintrag:
28.03.2025
Absender:
Katharina Stefes
Abteilung:
Kommunikation
Veranstaltung ist kostenlos:
ja
Textsprache:
Deutsch
URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event78988
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