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26.11.2009 14:03

Verfallsdatum unerwünscht

Thomas Richter Pressestelle
Humboldt-Universität zu Berlin

    Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) fördert Projekt zur Langzeitarchivierung von digitalen Medien an der Humboldt-Universität zu Berlin

    Die langfristige Archivierung von elektronischen Dokumenten ist ein Problem der
    Informationsgesellschaft, das noch nicht befriedigend gelöst ist. Immer mehr wissenschaftliche Publikationen erscheinen jedoch fast ausschließlich elektronisch, so dass große Anstrengungen notwendig sind, entsprechende Verfahren zu entwickeln, um diese Art von Texten für die Nachwelt zu erhalten.

    Mit "LOCKSS" und "KOPAL Infrastruktur and Interoperabilität" (LuKII) fördert die Deutsche Forschungsgemeinschaft ein Projekt an der Humboldt-Universität, das die kostengünstige Langzeitarchivierung von elektronischen Veröffentlichungen ermöglichen soll.

    LOCKSS (Lots of Copies Keep Stuff Safe) und KOPAL sind bereits bestehende Archivierungssysteme, die in der Kombination günstiger und besser die Anforderungen der Langzeitarchivierung erfüllen sollen. Das Projekt wurde vom Institut für Bibliotheks- und Informationswissenschaft, und dem Computer- und Medienservice der HU sowie der Deutschen Nationalbibliothek (DNB) ins Leben gerufen.

    KOPAL wurde von der DNB in Kooperation mit ihren Partnern entwickelt. Die DNB führt außerdem die Geschäftstelle des Kompetenznetzwerks Langzeitarchivierung (Nestor) und ist an einer Vielzahl weiterer Langzeitarchivierungsprojekte beteiligt.
    Das LOCKSS-Programm wurde 1998 an der Bibliothek der Stanford University entwickelt und wird weltweit in Bibliotheken eingesetzt; die Stanford-Bibliothek wird ebenfalls im Projekt LuKII mitwirken.

    Das Institut für Bibliotheks- und Informationswissenschaft ist eines von nur zwei europäischen Mitgliedern im iCaucus. Weltweit haben sich führende Information Schools (iSchools) zu einem Kreis der bibliothekswissenschaftlichen Eliteinstitute, dem iCaucus, zusammengetan. Anfang März 2009 wurde das Institut für Bibliotheks- und Informationswissenschaft als erstes europäisches Institut Mitglied. Die Mitglieder des iCaucus erforschen die Beziehungen zwischen Information, Technologie und Mensch.

    Der Computer- und Medienservice, verantwortlich für die gesamte IT-Infrastruktur der Universität, ist in einer Vielzahl von Drittmittelprojekten involviert und so auch Mitglied bei Nestor wie auch in der Deutschen Initiative für Netzwerkinformation e.V.

    Weitere Information:
    Prof. Michael Seadle
    Institut für Bibliotheks- und Informationswissenschaft
    Tel.: 2090-4248
    E-Mail: seadle@ibi.hu-berlin.de

    http://www.ibi.hu-berlin.de/forschung/digibib/forschung/projekte/LuKII


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Informationstechnik, Medien- und Kommunikationswissenschaften, Sprache / Literatur
    überregional
    Forschungsprojekte, Kooperationen
    Deutsch


     

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