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08.10.2012 15:54

Schweden, Wallenberg und der Holocaust

Constanze Haase Pressestelle
Humboldt-Universität zu Berlin

    Eine schwedisch-deutsche Fachtagung an der Humboldt-Universität anlässlich des 100. Geburtstages von Raoul Wallenberg beleuchtet sein Schicksal im Zweiten Weltkrieg.

    Raoul Wallenberg, der schwedische Diplomat, der 1944/45 Zehntausende ungarischer Juden in Budapest gerettet hat, ist bis heute umstritten. Denn noch immer weigert sich die russische Regierung, die Umstände aufzuklären, die zum Tod von Wallenberg in einem sowjetischen Gefängnis führten. In der Person Wallenbergs, der heute ein weltweites Vorbild für unerschrockenes, humanitäres Engagement ist, bündeln sich in besonderer Weise die Fragen nach den Handlungsräumen während des Holocaust, sowohl hinsichtlich staatlicher Interventionsmöglichkeiten von außen als auch individuellen Handelns vor Ort.

    Ein wissenschaftliches, öffentliches Symposium an der Humboldt-Universität am 25. Oktober 2012 wird sich anlässlich des 100. Geburtstages mit dem Holocaust in Ungarn, der schwedischen Diplomatie, den Rettungsaktionen Wallenbergs und sein Verschleppen in die Sowjetunion auseinandersetzen.

    Schweden, Wallenberg und der Holocaust
    Eine schwedisch-deutsche Fachtagung

    25. Oktober 2012 von 9.30 bis 15 Uhr
    Humboldt-Universität zu Berlin, Senatssaal
    Unter den Linden 6, 10117 Berlin

    Das Programm:

    9.30 Uhr
    Grußwort des Vizepräsidenten für Studium und Internationales der Humboldt-Universität
    Prof. Dr. Michael Kämper-van den Boogaart

    9.45 Uhr
    Grußwort des schwedischen Botschafters in Deutschland
    Staffan Carlsson

    10.00 Uhr
    Schwedische Diplomatie im zweiten Weltkrieg
    Prof. Dr. Kent Zetterberg, Führungsakademie der schwedischen Gesamtverteidigung

    10.30 Uhr
    Die Entstehung des politischen Antisemitismus in Ungarn
    Prof. Dr. Ulrich Wyrwa, Zentrum für Antisemitismus an der TU Berlin

    11.15 Uhr
    Kaffeepause

    11.30 Uhr
    Die deutsche Vernichtungspolitik in Ungarn
    Prof. Dr. Michael Wildt, Institut für Geschichtswissenschaften der Humboldt-Universität

    12.00 bis 13.00 Uhr
    Mittagspause

    13.00 Uhr
    Wallenberg in Budapest 1944 - Hinter den Kulissen
    Gellert Kovacs, Wallenberg-Forscher

    13.30 Uhr
    Die Biographie Raoul Wallenbergs und die Nachkriegszeit
    Ingrid Carlberg, Wallenberg-Biographin

    14.00 Uhr
    Podiumsdiskussion unter der Leitung von Prof. Dr. Ralph Tuchtenhagen, Nordeuropa-Institut der Humboldt-Universität, und Prof. Dr. Michael Wildt, Institut für Geschichtswissenschaften

    Um Anmeldung wird gebeten:
    nelli.tuegel@cms.hu-berlin.de
    Tel. 030 2093-9748

    Die Tagung findet in deutscher und englischer Sprache statt.
    Eine Gemeinschaftsveranstaltung der Schwedischen Botschaft mit dem Institut für Geschichte und dem Nordeuropa-Institut der Humboldt-Universität zu Berlin.

    In Zusammenarbeit mit dem Centrum Judaicum und einer Reihe bedeutender Berliner Institutionen erinnert die Schwedische Botschaft in Berlin von September bis November 2012 mit einer Ausstellung und zahlreichen Veranstaltungen an das Leben und die Taten von Raoul Wallenberg.
    http://www.schweden.org
    http://www.raoulwallenberg2012.se

    Kontakt:
    Wiebke.ankersen@foreign.ministry.se
    Tel.: 030 5050-6644

    Veranstaltungen:
    Wallenberg.berlin@foreign.ministry.se
    Tel.: 030 5050-6624


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, jedermann
    Geschichte / Archäologie, Gesellschaft
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

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